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Tahs Zukunft weiter offen: Fokus auf Finals und EM

Jonathan Tah lässt sich bei seiner Zukunftsplanung nicht in die Karten schauen. Wann eine Entscheidung fällt, ist offen.

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Dublin - Geht er? Bleibt er? Wann entscheidet er? Den Fragen nach seiner Zukunft wich Bayer Leverkusens Jonathan Tah geschickt aus. "Das Wichtigste ist, dass ich gerade hier bin. Das genieße ich in vollen Zügen", sagte der Fußball-Nationalspieler vor dem Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo am Mittwoch (21.00 Uhr/RTL): "Eine solche Saison und solche Spiele zu erleben - ich glaube, dass man das nicht oft hat."

Dass er im Vorjahr mit Wechselgedanken gespielt haben soll und öffentlich die Premier League als sein Traumziel ausgegeben hatte, soll nun keine Rolle mehr spielen. "Alles, was in der Vergangenheit war, ist in der Vergangenheit. Ich bin jetzt hier", sagte Tah in Dublin. Doch sein Vertrag läuft 2025 aus, Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro hatte zuletzt betont, keinen Spieler ablösefrei gehen lassen zu wollen.

Tah macht sich zumindest öffentlich jedoch keinen Druck bei seiner Entscheidung. "Ich beschäftige mich gerade absolut gar nicht damit. Mein voller Fokus liegt auf dem Spiel, dem Pokalfinale am Samstag und der EM", sagte der Innenverteidiger, der seit 2015 für die Werkself spielt: "Es gibt also noch sehr viel zu tun."

Unter Trainer Xabi Alonso reifte Tah zu einem absoluten Führungsspieler, der auch im DFB-Team bei der Heim-EM eine wichtige Rolle einnehmen soll. Ein Auftritt wie im Achtelfinal-Hinspiel 2022 gegen Bergamo (2:3), als Leverkusen eine Lehrstunde erhielt, dürfte sich daher kaum wiederholen. Auch das Rückspiel verlor Bayer (0:1).

"Wir können uns alle sehr gut an die Spiele erinnern. Es war sehr intensiv und aggressiv. Sie haben brutal gepresst, und wir hatten unsere Probleme", gab Tah im Rückblick zu, aber die Werkself sei "als Team gewachsen" und werde "andere Lösungen" finden. "Das sollte so nicht noch einmal passieren, weil wir als Team viele Schritte nach vorne gemacht haben", versprach Tah.


Foto: © IMAGO/Jan Huebner/SID/IMAGO/Jerry Andre

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