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Start 2. Liga: Das Hauen und Stechen kann beginnen

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Als ich vor einigen Wochen den Fever Pit'ch Newsroom bei Facebook startete, ging es nicht allein um den Austausch zwischen den versammelten Fußballverrückten und um eine profunde Themenfindung. Tatsächlich hatte ich den Hintergedanken, aus der Gruppendiskussion heraus Autoren für den Newsletter zu finden.  Heute ist es so weit. Uwe Lehmann aus dem Surpress Redaktionsbüro in Berlin bot sich an, den Aufmachertext zum Saisonstart in der 2. Liga zu schreiben, angereichert mit Links zu den Mannschaften, die ab heute die größte Aufmerksamkeit erzielen. Ihm wird es wie mir gehen: Man muss seine Meinung nicht teilen - aber ganz sicher liefert er Stoff, um wieder leidenschaftlich zu diskutieren. Darum soll's ja beim Fußball gehen.

Einen durchstartenden Freitag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Start 2. Liga: Das Hauen und Stechen kann beginnen

VfB Stuttgart ist Topfavorit auf die Zweitliga-Meisterschaft

Für Sportwettenanbieter Bwin ist der VfB Stuttgart der Topfavorit auf die Meisterschaft in der 2. Liga und den damit verbundenen Aufstieg. Die Quote für einen entsprechenden Erfolg des Bundesliga-Absteigers aus Schwaben liegt bei 2,75.

Direkt dahinter rangiert der Hamburger SV (4,50). Auch den Absteigern Hannover 96 (7,00) und 1. FC Nürnberg (9,00) werden gute Chancen eingeräumt.

Als Außenseiter gehen zudem noch Arminia Bielefeld (19,00), Darmstadt 98 (21,00) und Holstein Kiel (23,00) ins Rennen. Heißeste Kandidaten für einen Abstieg sind derweil der Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden (2,25) und Erzgebirge Aue (2,75).

Von Uwe Lehmann

Heute geht es endlich wieder los! Drei Wochen vor der Bundesliga startet die vielleicht interessantere, spannendere, aufregendere Liga. Denn die Saison in der 2. Liga wird ein einziges Hauen und Stechen – mit haufenweise Überraschungen, irren Wendungen und grotesken Geschichten.

Durch das Versagen des HSV in der vorigen Saison und des VfB Stuttgarts in der Relegation tummeln sich gleich vier Klubs im Unterhaus, die sich eigentlich für natürliche Erstligisten halten – und sich dabei schnell überschätzen.

Dabei hat der HSV mit seiner "kunterbunt zusammengewürfelten“ Truppe, wie Investor Kühne es nennt, jetzt schon die Hosen voll. Und die Stuttgarter lassen sich auch durch den Abstieg in ihrer beeindruckenden Selbstzerfleischung nicht stören.

Herr Schlaudraff, wieso tun Sie sich diesen Job an?

Beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 ging es zuletzt drunter und drüber. Der neue Sportdirektor Jan Schlaudraff spricht im Interview über Freundschaften im Fußball und die Erwartungen an die neue Saison.

Bei den Roten aus Hannover hingegen war von Martin Kind lange nichts zu hören. Ein gutes Zeichen? Vielleicht können es Ron-Robert Zieler und Marvin Duksch ja richten. Und die Cluberer? Die haben auf jeden Fall Ambitionen.

Aus vier mach drei lautet also das spannende Spiel. Oder wer könnte der lachende Fünfte sein? Die Zeiten, da der direkte Wiederaufstieg quasi ein Automatismus war, sind jedenfalls vorbei. Paderborn und Union lassen grüßen.

Apropos Union. Mit den Köpenickern verliert die Liga einen KultKlub, der gezeigt hat, wie es geht. Mit dem VfL Osnabrück kehrt dafür ein Zweitliga-Urgestein zurück, das erst einmal die Klasse halten muss. Man kann sicher sein: Die Bremer Brücke wird bei jedem Spiel beben.

Das System Walter und der Ligastart gegen Hannover 96

Der VfB-Podcast der Stuttgarter Nachrichten ist zurück aus der Sommerpause. Die Redakteure Christian Pavlic und Philipp Maisel sprechen darin über aktuelle Themen rund um den VfB Stuttgart - und den Saisonstart gegen Hannover heute.

Ein anderer Kultklub, der FC St. Pauli, sollte frischen Mut fassen und angreifen. Die Kiezkicker wollen Anteile an ihrem Millerntor-Stadion an die eigenen Fans verkaufen – da lacht das Herz des Fußballromantikers. Daraus könnte sich eine ganz eigene Dynamik entwickeln.

Das Wildparkstadion in Karlsruhe wiederum soll planmäßig 2022 fertig gestellt sein. Der KSC wird nicht absteigen und, so weit kann man sich aus dem Fenster lehnen, pünktlich zur Eröffnung in die 1. Liga aufsteigen. Mit dem KSC befinden wir uns schon im unteren Drittel der Tabelle.

Und damit kommen wir zu zwei Vereinen, die ich immer mit viel Sympathie betrachte, weil sie immer das Optimale aus ihren bescheidenen Möglichkeiten machen: der SV Sandhausen und Erzgebirge Aue. Auch dieses Jahr werden beide die Saison über dem Strich beenden.

So teuer sind die Heimtrikots der Zweitligisten

Am Freitagabend startet die 2. Bundesliga in die neue Saison. Höchste Zeit, sich das neue Heimjersey des Lieblingsvereins zu sichern. Sky Sport zeigt, wie sehr die Fans dafür in die Tasche greifen müssen.

Ein anderer Kultklub, der FC St. Pauli, sollte frischen Mut fassen und angreifen. Die Kiezkicker wollen Anteile an ihrem Millerntor-Stadion an die eigenen Fans verkaufen – da lacht das Herz des Fußballromantikers. Daraus könnte sich eine ganz eigene Dynamik entwickeln.

Das Wildparkstadion in Karlsruhe wiederum soll planmäßig 2022 fertig gestellt sein. Der KSC wird nicht absteigen und, so weit kann man sich aus dem Fenster lehnen, pünktlich zur Eröffnung in die 1. Liga aufsteigen. Mit dem KSC befinden wir uns schon im unteren Drittel der Tabelle.

Und damit kommen wir zu zwei Vereinen, die ich immer mit viel Sympathie betrachte, weil sie immer das Optimale aus ihren bescheidenen Möglichkeiten machen: der SV Sandhausen und Erzgebirge Aue. Auch dieses Jahr werden beide die Saison über dem Strich beenden.

Skepsis statt Euphorie beim HSV: Ein Minusrekord droht

Trotz der Verpflichtung von Trainer Dieter Hecking und des Umbruchs im Kader hält sich die Lust auf den Hamburger SV in Grenzen. Für die Auftaktpartie gegen Darmstadt 98 wurden im Vorverkauf erst 39.000 Tickets abgesetzt - was wenig ist.

Die Sandhausener gehen schon in ihre siebte Zweitliga-Saison und beschritten in der Vorbereitung neue Wege. Sie blieben in der Heimat, so spart man, wenn der Etat klein ist. Die Sachsen werden wieder mit viel Leidenschaft im Erzgebirgsstadion auftreten und mit dem enthusiastischen Publikum im Rücken auch den ambitionierten Teams Probleme bereiten.

Wer also wird überraschen? Bochum? Heidenheim? Die Arminia? Sicher ist nur, dass in der 2. Liga der Weg zum Erfolg nicht über Tradition, zu hohe Erwartungen und überhöhtes Anspruchsdenken, sondern über professionelle Strukturen, geschicktes Management, Kontinuität und Handlungsschnelligkeit führt.

In diesem Sinne ist in dieser Liga noch vieles möglich.

Autor Uwe Lehmann arbeitet für das Surpress Redaktionsbüro in Berlin.

Heute im Fernsehen

20.30 Uhr, Sky: 2. Liga, VfB Stuttgart - Hannover 96

Spieltagsblog: Premiere für den Videobeweis

Die zweite Liga nimmt den Spielbetrieb wieder auf. Die Stuttgarter begleiten die Eröffnungspartie des VfB Stuttgart gegen Hannover 96 mit einem Spieltagsblog. Das wird spannend: Der Videobeweis feiert in der 2. Liga Premiere.

Qualifikation Europa League

Jovic-Erbe Joveljic sticht: Frankfurt siegt knapp in Tallinn

Eintracht Frankfurt hat den Pflichtspielstart erfolgreich gestaltet: Beim 2:1 in Tallinn wussten die Hessen gerade im ersten Durchgang zu überzeugen. Am Ende stand ein 19-Jähriger im Rampenlicht.

Trapp, Rode und Hinteregger sollen zurückkehren

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Was sonst noch so los ist

"Vielleicht bin ich überstürzt gegangen"

Der ehemalige Schalke-Stürmer Franco Di Santo sieht seinen Abschied von den Königsblauen selbstkritisch. "Vielleicht bin ich überstürzt gegangen", sagt er im Kicker-Interview. Vor allem aber hadert er mit dem Bild, das die Öffentlichkeit mittlerweile von ihm hat: "Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Leute anstelle des hohen Gehalts und der wenigen Tore meinen Teamgeist gesehen hätten." Jetzt ist es zu spät.

Union Berlin ehrt zum Auftakt verstorbene Fans

Zum Gedenken verstorbener Fans soll es im ersten Heimspiel gegen Leipzig eine spezielle Banner-Aktion geben.

Auch die Fußball-Profis ächzen unter der Hitze

Gladbach und Regionalligist Rot-Weiss Essen verlegen ihr Training. Paderborn sagt wegen der Temperaturen eine Einheit ab.

Regel-Revolution: Trainer drohen Gelb-Sperren

Sollte diese Regel durchgesetzt werden, müssten manche Trainer  gründlich ihr Verhalten an der Seitenlinie überdenken.

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Raubüberfall! Mesut Özil flieht in Restaurant

Horror-Attacke auf Mesut Özil: Der Weltmeister ist am Donnerstag Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Um kurz vor 17 Uhr griff eine mit Messern bewaffnete Motorrad-Gang Özil und seinen Teamkollegen Sead Kolasinac mitten auf einer Straße im Norden Londons an. Das berichtet die Daily Mail. Kolasinac stellte sich den Verbrechern. Alle Täter sind auf der Flucht.

Nachschlag zum Hoeneß-Rücktritt

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Das Hickhack um Innenverteidiger Jérôme Boateng ist Sinnbild der bislang missglückten Transferpolitik beim FC Bayern.

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