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Köln (SID) - Am Freitag steigt das Topduell der 2. Bundesliga - Stadtderby Hamburg, St. Pauli gegen den HSV, Platz eins gegen Platz zwei. Mittendrin St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler, der sich schon in der Vergangenheit von seinem Kontrahenten inspirieren ließ. Über Trainer-Kollege Tim Walter sagte er bei Sky: "Ich respektiere seine Arbeit und habe mir auch einige Dinge bei ihm abgeschaut".
Gegen den Stadtrivalen soll Hürzelers Team "agieren und nicht reagieren". Künstlich die "Emotion zu befeuern", soll nicht zum Matchplan gehören, es werde ohnehin genug im Stadion los sein. Von seinen Spielern fordert er, dass sie ihr Spiel weiter "durchdrücken".
Einfach wird es gegen den HSV aber wohl nicht. Der Respekt vor Robert Glatzel und den anderen ist groß. "Sie sind individuell sehr gut bestückt. Auch wenn sie ein, zwei Ausfälle haben, haben sie eine enorme Breite im Kader", sagte Hürzeler.
Das letzte Duell hatte St. Pauli in der vergangenen Saison verloren. Eine ereignisreiche Partie im Volksparkstadion endete 4:3 für den HSV - nicht ohne ein paar Spitzen zwischen den Verantwortlichen. Dieses Mal soll das laut Hürzeler nicht passieren: "Ich finde, dass man neidlos in der Niederlage und bescheiden im Sieg sein sollte."
Ob er sich genug bei Walter abgeschaut hat, um den HSV zu besiegen, wird sich am Freitag (18.30 Uhr/Sky) zeigen. St. Pauli könnte mit einem Sieg auf 33 Punkte nach 15 Spielen erhöhen und so den HSV auf sechs Punkte distanzieren.
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