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Spielmanipulation? Udine-Torwart trotz Freispruchs gesperrt

Foto © AFP/SID/Alberto PIZZOLI
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Der nigerianische Fußball-Nationaltorwart Maduka Okoye ist trotz seines Freispruchs vom Vorwurf der Spielmanipulation für zwei Monate gesperrt worden. Diese Entscheidung des italienischen Fußballverbandes (FIGC) bestätigte Okoyes Klub Udinese Calcio. Demnach habe das Bundesgericht des FIGC „jegliche Beteiligung des Spielers an Sportvergehen ausgeschlossen“ und „alle Vorwürfe fallen gelassen“. Die Entscheidung für die Sperre beruhte ausschließlich auf einem Verstoß gegen den allgemeinen Fairnessgrundsatz. Udine versicherte Okoye vollste Unterstützung und betonte, dass es von dessen ordnungsgemäßem Verhalten fest überzeugt sei.
Vorwurf der Spielmanipulation und dessen Folgen
Dem gebürtigen Düsseldorfer wurde vorgeworfen, sich im Ligaspiel gegen Lazio Rom im März 2024 absichtlich eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels eingehandelt zu haben. Damit habe ein Freund des 25-Jährigen mittels einer Wette 120.000 Euro gewonnen. Laut FIGC lag kein Versuch der Spielmanipulation vor, wofür eine vierjährige Sperre gedroht hätte. Dennoch muss Okoye, der seit 2023 bei Udinese spielt, vom 18. August bis 19. Oktober aussetzen. Er wird sieben Pflichtspiele verpassen.
Foto © AFP/SID/Alberto PIZZOLI