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Schmidt kritisiert fehlende Kontinuität im Profifußball

Seit 2007 ist Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim im Amt. Die fehlende Kontinuität auf dem Trainerposten an vielen Standorten sieht er kritisch.

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Köln - Frank Schmidt vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim sieht die fehlende Kontinuität auf dem Trainerposten an vielen Standorten im Profifußball kritisch. Er beziehe es "nicht explizit auf den FC Bayern, aber es ist schon auffällig, dass in unserer Branche beim ersten oder zweiten Gegenwind schnell wieder alles über den Haufen geschmissen wird", sagte er vor dem Heimspiel gegen den Rekordmeister am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.

Der dienstälteste Coach im deutschen Profifußball gab zu, dass "der Einfluss von außen und auf den Trainer an anderen Standorten größer" sei als beim FCH. Aber es zeichne "uns auch aus, dass wir nicht übereinander reden, sondern miteinander – und dass es unsere Stärke ist, füreinander zu reden". München sei "nicht die Ausnahme – sondern Heidenheim und Freiburg. An allen anderen Standorten wünscht man sich, nachhaltig zu arbeiten".

Schmidt trainiert den FCH seit 2007, er führte den Verein von der Oberliga in die Bundesliga. Einen unbefristeten Vertrag hatte der 50-Jährige nach Angaben von Klubchef Holger Sanwald nach dem Erstliga-Aufstieg zwar abgelehnt, ein Ende der Ära ist aber nicht in Sicht. "Ich bin ein Mensch, der zu seinem Wort steht", sagte er der Nachrichtenagentur AFP: "Ich habe einen Vertrag bis 2027, den ich erfüllen möchte."


Foto: © FIRO/SID/Marcel Engelbrecht

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