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S04-Vorstand Baumann kritisiert QPR nach geplatzem Ba-Transfer

Foto © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images/SID/IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images
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Sportvorstand Frank Baumann vom Fußball-Zweitligisten Schalke 04 hat die Queens Park Rangers für ihr Verhalten um den geplatzten Transfer von Pape Meïssa Ba scharf kritisiert. Der Wechsel des Stürmers zum englischen Zweitligisten „kommt trotz zweimaliger Einigung nicht zustande“, verkündete Schalke am Mittwoch.
Kritik an den Transferverhandlungen
Die Transferverhandlungen seien „von Verzögerungen ohne inhaltliche Begründungen sowie tagelang ausbleibenden Reaktionen auf Anrufe und offizielle Nachrichten geprägt“ gewesen, sagte Baumann. Nach WAZ-Informationen sollte der 28-Jährige für eine Ablöse von 450.000 Euro nach England wechseln, habe dort aber den Medizincheck wegen einer Knieverletzung nicht bestanden. Dabei sei Ba laut Baumann „in der Vorbereitung in einem guten Fitnesszustand“ und die Knieprobleme „bereits bei vier Vereinswechseln berücksichtigt“ gewesen. „Sie hindern den Spieler nachweislich nicht daran, seinen Beruf als Profifußballer vollumfänglich auszuüben, wie die über 30 Einsätze im Schnitt pro Saison zeigen“, führte der Sportchef weiter aus.
In den Nachverhandlungen soll Schalke einem ablösefreien Wechsel zugestimmt haben. Doch auch dieser war nicht zustande gekommen, wie die Königsblauen in der Nacht auf Mittwoch erfahren hatten. Ba soll nun „so schnell wie möglich wieder ins Training“ einsteigen. Der Senegalese war im Januar für 300.000 Euro vom französischen Klub Grenoble Foot nach Gelsenkirchen gewechselt und hatte zwei Treffer in 13 Spielen erzielt. Seit Wochen hatte er nicht mehr am Training teilgenommen, um sich auf einen Wechsel vorzubereiten.
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