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Nach Kritik: DFB ändert Design der Trikotnummer 4

Im Länderspiel gegen Österreich zeigt die eingewechselte Bibiane Schulze Solano die neue Nummer.

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Linz - Der Deutsche Fußball-Bund hat auf die Design-Kritik reagiert und die Rückennummer 4 auf den Trikots seiner Nationalmannschaften neu gestaltet. Beim EM-Qualifikationsspiel der Frauen in Linz gegen Österreich (3:2) trug die zur Halbzeit eingewechselte Debütantin Bibiane Schulze Solano erstmals das Shirt mit der "neuen" Nummer.

Die alte 4 auf den Trikots war wie die anderen Rückennummern im 3D-Stil der 1990er-Jahre gestaltet und ähnelte der sogenannten "Siegrune", dem Emblem des Deutschen Jungvolks in der Hitler-Jugend. Wer die 44 wählte, konnte damit eine Verbindung zur NS-Organisation Schutzstaffel (SS) herstellen. Der DFB entwickelte deshalb mit seinem Partner 11teamsports eine alternative Typographie der 4.

Zuvor hatte Ausstatter adidas bereits die Personalisierung der Trikots mit eigenem Namen und der Nummer 44 gesperrt. Der DFB stoppte die Auslieferung bereits bestellter Shirts mit dieser Kombination.

Bei den jüngsten Länderspielen der Männer-Nationalmannschaft war noch das alte Design zu sehen gewesen. Gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) trug der Leverkusener Jonathan Tah die 4.


Foto: © IMAGO/foto2press/SID/IMAGO/Steffen Proessdorf

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