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Nach Fan-Protesten: Fortuna verzichtet auf Weissman-Transfer

Foto © AFP/SID/JACK GUEZ
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Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat nach massiven Fan-Protesten auf eine Verpflichtung des israelischen Nationalspielers Shon Weissman verzichtet. Anlass sind offenbar Posts des 29-Jährigen in sozialen Netzwerken, in denen er nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 die Auslöschung Gazas gefordert hatte. „Wir haben uns intensiv mit Shon Weissman beschäftigt, uns aber final entschieden, von einer Verpflichtung abzusehen“, teilte die Fortuna mit. Genaue Gründe nannte der Klub aber nicht.
Fan-Proteste und Konsequenzen
Weissman stürmte zuletzt für den FC Granada, auch bei den Spaniern hatten Fans wegen der Kommentare einen Rauswurf des Spielers gefordert. Weissman hatte im Oktober 2023 unter anderem dazu aufgerufen, Gaza auszulöschen und „200 Tonnen Bomben darauf abzuwerfen“. Er löschte die Beiträge kurz nach ihrer Veröffentlichung und erklärte später, er habe einen Fehler gemacht und im Eifer des Gefechts gehandelt. Als am Montag erste Gerüchte um eine Verpflichtung die Runde machten, starteten Fortuna-Anhänger dennoch unter anderem eine Online-Petition. Weissman soll in Düsseldorf bereits einen Medizincheck absolviert haben, ehe die Verpflichtung doch noch platzte.
Foto © AFP/SID/JACK GUEZ