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Medien: Ten Hags Schicksal schon vor dem Cup-Finale besiegelt

Selbst bei einem Sieg gegen Stadtrivale Manchester City müsse der Coach Manchester United verlassen, berichtet der Guardian.

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London - Äußerlich gab sich Erik ten Hag vor seinem Schicksalsspiel ganz cool. "Ich bin hergekommen, um Titel zu gewinnen", sagte der angeschlagene Teammanager von Manchester United. "Ich bin nur fokussiert auf den Job, den ich zu erledigen habe." Doch längst geistern die Namen Thomas Tuchel, Mauricio Pochettino oder Gareth Southgate als potenzielle Nachfolger ten Hags durchs Old Trafford.

Am Freitag berichtete der Guardian bereits von der feststehenden Entlassung des Niederländers - unabhängig vom Ausgang des FA-Cup-Finals am Samstag (16.00 Uhr/DAZN) zwischen Englands Fußball-Rekordmeister und Stadtrivale Manchester City in Wembley. Ten Hag gab sich im Vorfeld kämpferisch. "Erst will ich das Spiel am Samstag gewinnen", sagte er, "und dann geht es darum, das Projekt weiterzuführen."

Fraglich ist jedoch, ob ten Hag dies nach der schlechtesten Saison in der Liga seit 1990 überhaupt zugestanden wird. ManUnited beendete die aktuelle Spielzeit auf Platz acht mit einer negativen Tordifferenz. Zum Vergleich: ManCity holte beim historischen vierten Titelgewinn in Serie ganze 31 Punkte mehr.

Und obwohl Pep Guardiolas ManCity klar favorisiert ins Finale geht, lastet der Druck auf ten Hags Team. Nur mit einem Sieg ist ManUnited in der kommenden Saison international dabei - ansonsten droht die erste Spielzeit ohne Auftritte in Europa seit 2014/15. Ten Hag ist seit zwei Jahren Trainer in Manchester.

"Für uns als Mannschaft und für die Fans war es ein schwieriges Jahr", sagte Torhüter Andre Onana: "Aber wir werden im Wembley bis zum Schluss um alles kämpfen."


Foto: © AFP/SID/Paul ELLIS

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