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KSC-Mitgliederrat will Vizepräsident Müller stürzen

Vizepräsident Martin Müller soll in Karlsruhe gehen. Anlass sei eine "zerstörte Vertrauensbeziehung", wie der Mitgliederrat mitteilte.

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Karlsruhe - Der Mitgliederrat des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC will den Vizepräsidenten Martin Müller auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stürzen. Anlass sei eine "zerstörte Vertrauensbeziehung", wie das Gremium angesichts eines monatelangen Machtkampfs mitteilte. Einziger Tagesordnungspunkt der virtuellen Versammlung wird Müllers Abberufung.

Schon im vergangenen Jahr war Müller vorgeworfen worden, vereinsinterne Informationen weitergegeben zu haben. Anfang Dezember gab es im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung einen Misstrauensantrag, den der KSC-Vize für sich entscheiden konnte. Müller selbst sah sich als Opfer einer Intrige.

Der Mitgliederrat sprach in seiner Erklärung unter anderem von einem "ungebührlichen Verhalten des Herrn Martin Müller". Zudem habe das gestörte Vertrauensverhältnis "zu einer erheblichen Beeinträchtigung der anstehenden Planungen und der Lizenzierungsprozesse für die nächste Saison" geführt.

Ein Termin für die Versammlung steht noch nicht fest.


Foto: © AFP/SID/THOMAS KIENZLE

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