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Köln - Der in Spanien wegen Vergewaltigung inhaftierte Fußballstar Dani Alves hat für seine vorläufige Freilassung auf Kaution diesmal vergeblich auf eine Finanzhilfe seines Freundes Neymar gehofft. "Dafür sind wir nicht mehr zuständig", verkündete Neymars Vater bei Instagram und reagierte damit auf Meldungen in spanischen Medien, dass er eine Million Euro zahlen werde, damit Alves bis zur Berufung auf freien Fuß komme.
Der 59-Jährige bestätigte zwar, im August 2023 ein Bußgeld in Höhe von 150.000 Euro für Alves an Spaniens Justizbehörde bezahlt zu haben, aber diesmal sei es "eine andere Situation". Die Finanzspritze für den vermeintlichen Sexualverbrecher hatte dem Neymar-Clan damals viel Kritik eingebracht. "Für uns, für meine Familie, ist die Sache abgeschlossen", bekräftigte Neymar Senior.
Alves selber hat Probleme, an eigenes Geld heranzukommen. Teilbeträge auf seinen Konten in Brasilien sind wegen eines Rechtsstreits mit seiner Ex-Frau Dinorah Santana über ausstehende Unterhaltszahlungen für die Kinder blockiert. Laut seiner Anwältin Ines Guardiola stehen seine Konten in Spanien gar im Minus. Angeblich erwartet Alves in Spanien eine Steuerrückzahlung in Höhe von 1,2 Millionen Euro.