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Kaiserslautern verliert nach Führung in Fürth

Der 1. FC Kaiserslautern verliert bei der SpVgg Greuther Fürth - der Pokalfinalist steckt weiter im Tabellenkeller.

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Fürth - DFB-Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen herben Dämpfer kassiert und steckt tief im Tabellenkeller fest. Die Mannschaft des Trainerroutiniers Friedhelm Funkel unterlag 1:2 (1:0) bei der formschwachen SpVgg Greuther Fürth, gab eine Führung aus der Hand und verpasste den ersten Erfolg in der Liga seit vier Wochen.

Die Niederlage sei "sehr bitter. Wir wollten den Punkt unbedingt mitnehmen, haben es wegen einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr nicht geschafft", sagte Funkel am Sky-Mikrofon. Er habe seiner Mannschaft gesagt, dass sie "weitermachen" und "daran glauben" müsse, gleichzeitig gab er zu: "Die Mannschaft ist niedergeschlagen, das bin ich auch."

Ragnar Ache (18.) hatte den FCK nach toller Vorarbeit von Marlon Ritter in Führung gebracht. Doch die nach der Pause stark verbesserten Fürther schlugen durch einen Doppelpack von Robert Wagner (54., 90.+5) zurück. Zudem dämpfte die augenscheinlich schwere Knieverletzung von Julian Niehues die Stimmung bei den Pfälzern.

Der FCK steht mit weiter 29 Punkten auf dem 17. Platz. Die Fürther, die sich nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerten, liegen mit 42 Punkten im Mittelfeld.

In einer zerfahrenen Partie sorgte Ritter in der ersten Halbzeit für den einzigen Höhepunkt. Er stoppte den Ball artistisch mit der Hacke und flankte in die Mitte, dort drückte Ache den Ball über die Linie. Die Rettungsaktion des Fürther Torhüters Jonas Urbig kam zu spät.

Erst nach der Pause spielte die Fürther Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger mutig und entschlossen nach vorne. FCK-Torhüter Robin Himmelmann war beim Ausgleich chancenlos, danach rettete er seine Mannschaft mehrfach vor dem Rückstand. Unter anderem gegen den eingewechselten Tim Lemperle und Fürths Offensivspieler Branimir Hrgota parierte Himmelmann stark. Erst kurz vor Schluss war er gegen Wagner machtlos.


Foto: © IMAGO/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

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