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Italien: Allegri wegen Bedrohung eines Journalisten angezeigt

Er zittert nun um seinen Trainerjob bei Juventus Turin.

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Turin - Massimiliano Allegri vom italienischen Pokalsieger Juventus Turin zittert um seine Trainerjob. Der italienische Fußballverband FIGC hat Ermittlungen gegen den 56-Jährigen eingeleitet, weil er am Rande des Pokalfinals gegen Atalanta Bergamo in Rom am Mittwochabend (1:0) den Chefredakteur der Sportzeitung "Tuttosport" bedroht und beschimpft haben soll.

Allegri, der auf Guido Vaciago losgehen wollte, sei nur mit Mühe von einer Sprecherin des Vereins aufgehalten worden, berichteten italienische Medien. Dem Coach war in der Nachspielzeit bereits die Rote Karte gezeigt worden, weil er sich mit dem Vierten Offiziellen angelegt hatte. Dafür war ihm eine Sperre von zwei Spielen sowie eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro erteilt worden. Außerdem hatte Allegri Juves Sportdirektor Cristiano Giuntoli beschimpft und weggedrängt.

Nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport wird seine fristlose Entlassung erwogen. Juves Anwälte prüfen, ob dies möglich sei. In diesem Fall würde der Klub sieben Millionen Euro netto plus zwei Millionen Boni einsparen, die Allegri noch zustehen, weil sein Vertrag noch bis 2025 läuft.


Foto: © AFP/SID/FILIPPO MONTEFORTE

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