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Hoffenheim: Hopp fürchtet Fußball-Übersättigung

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

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Einen sparsamen Rückrunden-Start wünscht

Euer Pit Gottschalk

Hoffenheim: Hopp fürchtet Fußball-Übersättigung

"Völliger Wahnsinn, welche Gehälter teilweise bezahlt werden"

Dietmar Hopp hat sich sehr kritisch zu den Gehältern geäußert, die im Profifußball mittlerweile bezahlt werden. Der Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim sieht dadurch für den Fußball eine Gefahr.

Das Software-Unternehmen SAP, das Dietmar Hopp 1972 gegründet und zur Weltmarke aufgebaut hat, war gestern an den Aktienmärkten knapp 110 Milliarden Euro wert. Der 78-Jährige, das darf man voraussetzen, scheute also nie große Visionen und nie große Zahlen in seinem Leben.

Trotzdem sieht er mit Sorge, wohin der Größenwahn den Fußball treibe. "Da müssen wir alle aufpassen", warnt Hopp in der vereinseigenen Zeitschrift "Spielfeld". Fast klingt sein Aufschrei wie die Conclusio aus dem "Zauberlehrling" für den Fußball: Die Geister, die ich rief.

Der Mehrheitseigner der TSG Hoffenheim sagt: "Jetzt kommt bald noch die Europa League 2, die WM wird aufgestockt, dazu noch so ein Wettbewerb wie die Nations League. Immer weiter, immer mehr. Wo soll das Ganze noch hinführen? Das ist schlimm, um nicht zu sagen: furchtbar."

"Auch deshalb ist es schlicht und ergreifend falsch, zu behaupten, DFL und Klubs würden die Anliegen von Fußball-Fans nicht ernst genug nehmen."

Die Flut an Spieltagen, Anstoßzeiten und Wettbewerben hat natürlich einen Grund: Geldverdienen. Ablösesummen, Spielergehälter, Erfolgsprämien, Beraterhonorare, Ausschüttungen - es reicht nie, was gerade in der Kasse liegt. Jeder Klub sieht Luft nach oben, um die Mannschaft aufzupeppen.

"Es ist doch völliger Wahnsinn, welche Gehälter teilweise bezahlt werden", so Hopp. "Das ist in hohem Maß ungesund und schon lange nicht mehr sozialverträglich." Bodenhaftung fehle. "Erste Erosionserscheinungen" seien da: Die Zuschauerzahlen gingen "langsam, aber sukzessive" zurück.

So unmissverständlich hat lange kein Liga-Verantwortlicher mehr die Entwicklung im Fußball angeprangert. Hopp auf einer Wellenlänge mit  Ultra-Fans, es ist grotesk: Jene Leute in den Kurven, die ihn wegen seines Mäzenatentums anfeinden, finden in seinen Worten ihre Bestätigung.

DFL duldet keinen Europapokal am Wochenende

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert warnte die Uefa vor dem Angriff auf die Bundesliga. Sonst drohe eine juristische Prüfung.

Mit aller Macht stemmt sich die Bundesliga gegen die Bestrebungen der internationalen Verbände, die Zahl der Klub-Wettbewerbe zu erhöhen. "Wir beurteilen die möglicherweise weiter ausufernden Wettbewerbsideen sehr kritisch", sagte Bundesliga-Geschäftsführer Christian Seifert am Dienstag.

Seifert wörtlich: "Das Wochenende muss den nationalen Ligen gehören. Sie sind die Herzkammer des professionellen Fußballs. Es wäre nicht akzeptabel, wenn durch solche Maßnahmen ein gesamtes nationales Fußballgefüge im Kern erschüttert würde. Und das würde es."

Europapokal am Wochenende dürfe es nicht geben. "Sollte dies ernsthaft erwogen werden, sollte diese rote Linie fallen", so Seifert in Frankfurt beim DFL-Neujahrsempfang, "werden wir juristische Schritte prüfen müssen." Hopp in Hoffenheim darf sicher sein: Mit seiner Sorge ist er nicht allein.

In zwei Tagen startet die Bundesliga-Rückrunde

Raimund Hinko: Das muss Niko Kovac beim FC Bayern ändern

„Meine Bayern“ heißt die Sport-Bild-Kolumne von Reporter-Legende Raimund Hinko. Er schreibt dem Trainer ins Gewissen, dass James Rodriguez mehr spielen muss.

Berti Vogts: Ribéry-Skandal kann Bayern nutzen

In seiner Kolumne bei T-Online geht der frühere Bundestrainer Berti Vogts auf aktuelle Bundesliga-Themen ein.

Heute im Fernsehen

21.30, DAZN: Copa del Rey, CD Leganes - Real Madrid

Was sonst noch so los ist

"Ehrliche Arbeit und Intensität, Rest ist Zugabe"

Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA äußerte sich der Schweizer Trainer Lucien Favre zur zweitbesten Vorrunde der BVB-Geschichte.

Kehl verteidigt die Jugendarbeit des BVB

Hat der deutsche Fußball derzeit ein Nachwuchsproblem? Sebastian Kehl hat in Frankfurt die Jugendarbeit verteidigt.

DID Power Ranking: BVB auf Platz fünf

Dank modernster Datentechnik bietet das Ranking einen exakten Leistungsüberblick der internationalen Klubs.

Rudys zweiter Anlauf auf Schalke

Sebastian Rudy will auf Schalke nach einem verkorkstem Halbjahr durchstarten. Eine Bestandsaufnahme.

VfL Wolfsburg mehrere Wochen ohne Ginczek

Daniel Ginczek hat sich eine Bandverletzung im Fuß zugezogen.   Trainer Labbadia muss seinen zweitbesten Torjäger ersetzen.

SC Paderborn trauert um langjährigen Präsidenten

Möbelunternehmer Wilfried Finke engagierte sich als Präsident und Hauptsponsor in Paderborn. Er starb im Alter von 67 Jahren.

"Die Qualität, hier zu spielen"

PSG-Kapitän Thiago Silva würde sich freuen, wenn Julian Weigl nach Paris wechseln würde.

Verlässt Chefscout Mislintat den FC Arsenal?

Medien spekulieren, dass der Premier-League-Klub die Zusammenarbeit beendet. Mislintat war vom BVB gekommen.

Hotspur-Stürmer Kane fällt wochenlang aus

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Nach Huddersfield-Aus: Mut zur Pause, Trainer!

David Wagner dagegen wird sich keine Sorgen um seine Zukunft machen müssen. Er hat sich für höhere Aufgaben empfohlen.

Alle mal herhören!

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Erst will Friedhelm Funkel verlängern, dann gibt es offizielle Meldungen, man habe sich nicht einigen können, und danach die 180-Grad-Wende, an dessen Ende nun eine Vertragsverlängerung steht – mit einem großen Aber. Der Fortuna-Podcast spielt die Chaos-Woche in Düsseldorf ein weiteres Mal durch.

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