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Gewaltexzesse: Griechenland will härter durchgreifen

Kurz vor der Rückkehr der Fußballfans in die Stadien kündigt die Regierung neue Maßnahmen an.

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Köln - Die griechische Regierung hat härtere Maßnahmen gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen angekündigt. Um Tickets zu erwerben, müsse demnach ab April ein digitales Identifikationssystem genutzt werden. In den Stadien sollen zudem hochauflösende Kameras zur Identifikation vor Ort installiert werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. In Griechenland war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Gewaltexzessen durch Zuschauer gekommen.

Als weitere Maßnahme wurde zudem die Schließung von Sportstätten angekündigt, sollten Gegenstände auf das Spielfeld geworfen werden. "Wir wollen nicht, dass Stadien geschlossen werden müssen", sagte der für den Sport zuständige stellvertretende Kultusminister Giannis Vroutsis: "Aber wenn die Gesetze nicht eingehalten werden, werden die Spiele ohne Zuschauer ausgetragen."

Erst kurz vor dem Jahreswechsel war ein Polizist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, nachdem er bei einem Volleyballspiel von einem Leuchtgeschoss am Bein getroffen worden war. Der Vorfall hatte in Griechenland hohe Wellen geschlagen und die Regierung im Dezember dazu veranlasst, alle Spiele der Fußball-Meisterschaft bis zum 12. Februar unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen.


Foto: © AFP/SID/ARIS MESSINIS

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