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Gerüchte über Gerüchte: FC Bayern unter Zugzwang

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Wann immer die Diskussion auf Youssoufa Moukoko kommt, das Supertalent von Borussia Dortmund, werden im selben Moment Zweifel an seinem Alter geäußert. Plötzlich werden Ferndiagnosen angestellt, dass der Teenager niemals 14 Jahre alt sein könne und seine Eingruppierung in die U17 mehr als großzügig bemessen sei. Zwei Atemzüge später wird die Geburtsurkunde infrage gestellt oder ein genetischer Alterstest eingefordert.

Die meisten, die in den Sozialen Netzwerken das große Wort schwingen, haben ihn weder live Fußball spielen gesehen noch mit ihm ein persönliches Gespräch geführt. Ich sage es deshalb ganz offen: Ich finde diese Form von Unterstellungen unverschämt. Zu schnell wird nämlich vergessen, dass Youssoufa Moukoko ein Kind ist und darum niemand ermessen kann, wie die wilden Spekulationen bei ihm seelisch ankommen.

Auf Instagram hat er jetzt Stellung bezogen, und aus seinen Sätzen klingen Enttäuschung und Verzweiflung heraus, wenn er schreibt: "Es war einfach unglaublich und vieles wurde über mich geschrieben und ich sag es nochmal: ich kann nichts dafür, dass es gut läuft und dass ich das Geschenk von Allah bekommen habe, ich werde mich dafür nicht schämen, dass ich im Fußball gut bin !!!" 50 Tore hat er in der U17-Bundesliga erzielt. Das ist Rekord.

Und statt sich zu freuen, dass Youssoufa Moukoko sein sagenhaftes Talent in den deutschen Junioren-Nationalmannschaften zeigen darf, werden die nicht belegbaren Vorwürfe weiter geteilt, wie es Donald Trump bei Barack Obama versuchte, bis zu viele Menschen bezweifelten, dass der damalige US-Präsident tatsächlich Amerikaner ist. In diesem Fall ist es sogar schlimmer. Wie gesagt: Youssoufa Moukoko ist noch ein Kind.

Sind wir Deutschen erst zufrieden, wenn er die Freude am Fußball verliert? Die Luft auf die deutsche Nationalmannschaft? Worin soll der Sinn bestehen, immer und immer wieder unbegründet sein Alter in Zweifel zu ziehen? Ist das Vertrauen in die BVB-Jugendabteilung um Lars Ricken so gering, dass man den Mitarbeitern dort die Rechtmäßigkeit ihres Handelns nicht zugesteht? Sorry, ich kann darüber nur den Kopf schütteln.

Einen verantwortungsvollen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Gerüchte über Gerüchte: FC Bayern unter Zugzwang

"Wenn Sie wüssten ..." Die Hoeneß-Versprechen im Check

Uli Hoeneß hat eine Transferoffensive des FC Bayern angekündigt. Das Werben um Hudson-Odoi oder Sané bleibt bislang erfolglos. Doch späte Coups haben Tradition.

Von Thomas Niklaus

Hasan Salihamidzic fand bei einem Charity-Golfturnier an der Costa Smeralda auf Sardinien kurz Ablenkung vom stressigen Manager-Alltag. Ansonsten ist der Sportdirektor von Bayern München derzeit schwer auf Achse, um weiter an der Mannschaft der Zukunft des deutschen Fußball-Rekordmeisters zu basteln.

Noch sind einige Personalfragen offen, doch Salihamidzic will sich nicht drängen lassen. "Wir wollen einiges machen auf dem Transfermarkt", sagte er bei Omnisport, "aber wir haben jetzt einige Monate Zeit, um daran zu arbeiten. Wir müssen entspannt und geduldig bleiben, um dann zu sehen, was möglich ist."

Doch wie immer, wenn es um den FC Bayern geht, ist von Entspannung wenig zu spüren. Vielmehr herrscht in der Münchner Gerüchteküche Hochbetrieb - und das nicht nur wegen der sich anbahnenden Rückkehr von Mats Hummels nach Dortmund.

Thomas Müller liegt wohl ein Mega-Angebot aus China vor

Der FC Bayern ohne Thomas Müller? Das kann man sich nur ganz schwer vorstellen. Dem Stürmer-Star liegt offenbar ein verlockendes Angebot aus China vor.

Befeuert werden die Spekulationen aus allen Richtungen. Am Wochenende vermeldete etwa die englische Boulevardzeitung Sun, dass die Bayern Stürmerstar Gareth Bale von Real Madrid für ein Jahr ausleihen wollen.

Wesentlich mehr Gehalt dürfte die Information des Kicker besitzen, dass die Bayern einen Transfer von Rodrigo (22) von Atletico Madrid in Betracht ziehen. Der defensive Mittelfeldspieler soll in seinem bis 2023 laufenden Vertrag eine Ablöse von 70 Millionen Euro festgeschrieben haben.

Weiter offen ist eine Verpflichtung von Leroy Sane von Manchester City, an dem die Bayern offiziell ihr Interesse signalisiert haben. Noch hat sich der 23-Jährige, Wunschspieler der Bayern, nicht positioniert.

Immer wieder brisant: Spielerwechsel zwischen BVB und Bayern

Mats Hummels steht vor einer Rückkehr vom FC Bayern zu Borussia Dortmund. Schon in der Vergangenheit gab es einige brisante Wechsel.

Erstaunlich ruhig ist es in München indes um die Personalie Timo Werner geworden. Ob der Nationalstürmer noch ein Thema ist? "Bisher hat sich noch kein Verein gemeldet, der gesagt hat, er wäre mit Timo einig und wolle ihn verpflichten", sagte Leipzigs bisheriger Trainer Ralf Rangnick dem kicker.

Auch im Fall von Ex-Weltmeister Jerome Boateng, der den Verein laut Präsident Uli Hoeneß verlassen soll, gibt es nichts Neues. Bei Hummels geht es angeblich nur noch um die Ablöse. Den Bayern sollen die kolportierten 20 Millionen plus erfolgsabhängiger Bonuszahlungen zu wenig sein.

"Lieber BVB, tu das Deinen Fans nicht an!"

Mats Hummels soll vor einer Rückkehr vom FC Bayern zu Borussia Dortmund stehen. T-Online-Redakteur Jerome Baldowski hält nichts von den BVB-Plänen.

Als Ersatz für Hummels und Boateng haben türkische Medien schon mal Ozan Kabak ins Spiel gebracht. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger von Absteiger VfB Stuttgart besitzt eine Ausstiegsklausel für 15 Millionen Euro.

Sicher sind beim FC Bayern bisher nur die Transfers der Weltmeister Lucas Hernandez (Atletico Madrid/80 Mio.) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart/35) sowie von Sturmtalent Jann-Fiete Arp (Hamburger SV/3).

Und sonst? Selbst um Thomas Müller gibt es aktuell Spekulationen. Dem Münchner Urgestein liege ein Angebot aus China vor, heißt es. Rund 25 Millionen Euro Verdienst pro Jahr sollen dem 29-Jährigen geboten worden sein, Müller reize dies aber nicht.

Thomas Niklaus ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

FC Bayern testet neues Einlass-System in der Allianz-Arena

Stadionbesuche ohne lästiges Abtasten beim Einlass. Das könnte in München bald Realität werden. Der FC Bayern wird 2020 Hexwave von Liberty Defense testen.

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Wie kann das denn sein? Die U21-EM in Italien läuft, und wenn man auf die Kaderlisten schaut, ist kaum ein Spieler unter 21.

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