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Hamburg - Clemens Fritz übernimmt den Job von Frank Baumann: Werder Bremen hat in den eigenen Reihen den Nachfolger für seinen im Sommer scheidenden Geschäftsführer gefunden. Wie der Klub am Donnerstag bestätigte, wird Ex-Nationalspieler Fritz (43) befördert.
Auf der Suche nach der "besten Lösung" habe der Klub über eine externe Beratungsagentur national und international nach geeigneten Kandidaten suchen lassen und viele Gespräche geführt, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus Hess-Grunewald über den Entscheidungsprozess: "Am Ende konnte uns Clemens aber in mehreren Gesprächsrunden mit seiner Strategie und seinem Ansatz überzeugen und sich somit gegen die starken Mitbewerber durchsetzen."
Fritz, der bis zum Sommer als Leiter Profifußball beim Fußball-Bundesligisten arbeiten wird, habe sich "in den letzten sechs Jahren ausgesprochen positiv entwickelt", fügte Hess-Grunewald an: "Wir wissen den sportlichen Bereich in guten Händen."
Der 22-malige Nationalspieler Fritz galt bereits zuvor als aussichtsreicher Kandidat auf die Baumann-Nachfolge, das Portal Deichstube und die Bild hatten zuerst von der Entscheidung zugunsten von Fritz berichtet. Wer künftig seinen bisherigen Posten übernehmen soll, ist bislang offen.
"Ich freue mich auf die neue Aufgabe, bin sehr motiviert, habe aber auch den nötigen Respekt vor dieser Herausforderung", sagte Fritz: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung bei Werder genommen." Diese gelte es nun fortzusetzen.
Fritz hatte seine aktive Karriere 2017 nach elf Jahren im Werder-Trikot beendet. Ab 2018 wurde er vom Verein behutsam als Funktionär aufgebaut. Er startete als Trainee, wurde später Leiter der Scouting-Abteilung und übernahm im Sommer 2020 den Posten als Profifußball-Leiter.
Baumann, der 1999 als Profi zu Werder gewechselt war und mit dem Klub als Kapitän 2004 das Double gewonnen hatte, hatte im November seinen Rücktritt als Sport-Geschäftsführer zum Saisonende bekannt gegeben. Seit 2016 verantwortet der 48-Jährige die sportlichen Geschicke der Bremer. Er ist Teil der Investorengruppe, die im Januar für 38 Millionen Euro 18 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Kapitalgesellschaft von Werder Bremen übernommen hatte.
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