zum Inhalt

Frauenfußball in neuer Dimension

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Gestern wurde bekannt, wo die Frauen-Bundesliga künftig im Fernsehen zu finden sein wird: montags im FreeTV. Sport1 zeigt ab Saison 2023/24 das Top-Spiel der Woche am Montagabend und ist richtig happy darüber.

Weil keine andere deutsche Profilliga am Montagabend zu sehen ist, genießt der Frauenfußball ungeteilte Aufmerksamkeit. Man möchte hinzufügen: endlich. Nur so gewinnt man dauerhaft Fans.

Leider sind im Internet die üblichen Verdächtigen unterwegs, die sofort den Untergang des Abendlands befürchten - weil die Frauen an einem Montag spielen. Wir erinnern uns: Die Männer hatten Montagsspiele abgeschafft.

Ja, so ist das heutzutage. Zu viele Leute sehen nicht die Chance, sondern das Schlechte. Endlich bekommt die Frauen-Bundesliga die große Bühne, die sie braucht und immer wollte, und die Unkenrufer schwätzen sofort.

Mir fällt da ein Spruch von Ex-Bundestrainer Berti Vogts ein. Der sagte mal: "Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: ​‚Nicht mal schwimmen kann er.'"

Einen standfesten Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Frauenfußball in neuer Dimension

Der Anfang ist gemacht — doch die Arbeit kommt erst

Der Anfang ist gemacht — doch die Arbeit kommt erst

Der DFB zeigt sich mit der Vergabe der Medienrechte für die Frauen-Bundesliga ab 2023 sehr zufrieden und spricht von neuen Dimensionen. Höhere Erlöse durch gleich zwei Pay-TV-Anbieter - und mehr Reichweite dank 32 Spielen im Free-TV. Das kann aber nur der Anfang sein, meint nicht nur Sportbuzzer-Reporter Roman Gerth.

Rekordeinnahme mit Beigeschmack

Rekordeinnahme mit Beigeschmack

Der Fußball der Frauen boomt. Der Deutsche Fußball-Bund kann sich nun für die Vergabe der Medienrechte für die Bundesliga feiern lassen. 16-Mal mehr als bisher werden die Lizenzeinnahmen künftig erlösen. Die neue TV-Präsenz bringt aber auch einen neuen Spieltermin. Und der missfällt. Aber warum eigentlich?

Natürlich. Im Vergleich mit den Männern ist die Summe ein Klacks. Rund fünf Millionen Euro pro Saison kassiert die Frauen-Bundesliga künftig pro Saison an TV-Einnahmen. Dafür würde so manch ein Bayern-Star nicht mal aufstehen. Sogar die 3. Liga der Männer kassiert noch fünfmal so viel wie die Frauen-Eliteklasse.

Dennoch bedeutet der Abschluss den Vorstoß in eine neue Dimension. Die Frauen-Bundesliga kam quasi aus dem Nichts, sie war bei den bisherigen Auktionen nicht viel mehr als eine Dreingabe. Jetzt wissen endlich alle, was die Frauen anno 2022 nach einer erfolgreichen EM medial wert sind.

Auf der Summe lässt sich aufbauen. Doch der Vertrag kann nicht mehr als ein erster Schritt sein. Schließlich ist es nicht einmal eine halbe Million, die jeder Klub im Schnitt erhalten wird. Damit kann das angestrebte Profitum längst nicht erreicht werden.

Ohnehin ist die Frage der Ausschüttung noch offen. Es wäre nicht ohne Ironie, wenn bei den Frauen nun die gleichen Verteilungskämpfe wie bei den Männern beginnen würden.

Für die Frauen muss es nun darum gehen, die Sache richtig ans Laufen zu bringen. Top-Sport in entsprechendem Ambiente lockt mehr Zuschauer. Volle Stadien wiederum machen die Spiele für die Sender interessanter.

Es wäre der Beginn einer Spirale - an deren Ende etwas mehr als ein Klacks stehen könnte. Viel mehr.

++ Champions League aktuell ++

4:2 in Pilsen! Bayern gemütlich ins Achtelfinale

4:2 in Pilsen! Bayern gemütlich ins Achtelfinale

Die Bayern konnten auch im Rückspiel gegen Pilsen einen klaren Sieg einfahren – und sicherten sich das Ticket fürs Achtelfinale. Auch ein Rekord wurde ausgebaut.

2:3! Eintracht Frankfurt erreicht Europas Grenzen

2:3! Eintracht Frankfurt erreicht Europas Grenzen

Die Frankfurter Eintracht kämpft bis zur allerletzten Minute, muss sich den Tottenham Hotspur letztlich aber doch verdient geschlagen geben. Das 2:3 klingt spannender, als das Spiel lief.

0:3! Elfer-Fiasko lässt Alonso verzweifeln

0:3! Elfer-Fiasko lässt Alonso verzweifeln

Erste Pleite für Xabi Alonso im zweiten Spiel als neuer Leverkusen-Trainer. 0:3 in der Champions League gegen den FC Porto. Das Achtelfinale rückt in weite Ferne. Der Grund: ein Elfer-Fiasko.

Heute im Fernsehen

Der TV-Überblick

Was sonst noch so los ist

BVB-Unruhe: Die Worte von Mats Hummels hallen nach

BVB-Unruhe: Die Worte von Mats Hummels hallen nach

Der BVB-Verteidiger Mats Hummels kritisiert die Spielweise gegen den FC Sevilla. Der 33-Jährige fühlt sich alleingelassen. Wie geht es weiter?

Salah erzielt Rekord-Hattrick

Salah erzielt Rekord-Hattrick

Star-Stürmer Mohamed Salah vom FC Liverpool hat beim Kantersieg der Reds bei den Glasgow Rangers den schnellsten Hattrick der Champions-League-Geschichte erzielt.

Hamann reagiert auf Klopp-Attacke

Hamann reagiert auf Klopp-Attacke

Die beiden werden wohl keine Freunde mehr: Ex-Reds-Profi Didi Hamann und Liverpool-Coach Jürgen Klopp. Jetzt reagiert Hamann wiederum auf die Attacke des deutschen Trainers.

Auch Sven Mislintat in der Kritik

Auch Sven Mislintat in der Kritik

Nach dem Aus von Pellegrino Matarazzo beim VfB Stuttgart stellt sich die Frage, ob auch Sportchef Sven Mislintat gehen muss. Dahinter steckt wohl mehr als ein Gerücht.

"Immer das Gleiche!"

"Immer das Gleiche!"

Bei St. Pauli und HSV knistert es im Derby-Training. Selten feuert St. Paulis Trainer Timo Schultz seine Spieler in einem Abschlussspiel so laut und so emotional an.

Alle mal herschauen!

Union Berlin: Politisch im Nebel

Union Berlin: Politisch im Nebel

Die Stippvisite von Regierungschef Viktor Orbán bei Union Berlin löst Unverständnis aus. Vor allem, weil der Klub keine Stellung bezogen hat. Er nährt damit das Bild eines Vereins, der nicht genau weiß, wo er steht.

Kommentare

Aktuelles