Finaltraum lebt: Hertha BSC erreicht Pokal-Achtelfinale
Hertha BSC nimmt im DFB-Pokal die zweite Hürde. Gegen den SV Elversberg ziehen die Berliner ins Achtelfinale ein.

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Hertha BSC hat den Traum vom DFB-Pokalfinale im heimischen Olympiastadion am Leben gehalten. Die Berliner gewannen am Dienstag das Zweitrundenduell mit dem Zweitliga-Rivalen SV Elversberg mit 3:0 (1:0) und zogen zum dritten Mal nacheinander ins Achtelfinale ein. Für Elversberg ist wie im Vorjahr in der zweiten Runde Schluss. Michael Cuisance (15.), Sebastian Grönning (58.) und Jon Thorsteinsson (90.+4, Foulelfmeter) trafen für die Hertha. Elversberg-Kapitän Lukas Pinckert hatte kurz zuvor nach einer Notbremse im Strafraum die Rote Karte gesehen (90.+3).
Elversberg zeigt starken Beginn
Die Elversberger, die nach dem 2:0 am 4. Zweitliga-Spieltag mit guten Erinnerungen nach Berlin zurückkehrten, hatten zunächst mehr vom Spiel. Die Saarländer traten spielstark auf und drängten Hertha in die Defensive. Die erste Großchance hatte dennoch Berlin – und nutzte sie. Nach starker Balleroberung von Kapitän Fabian Reese landete der Ball über Diego Demme bei Cuisance, der sehenswert vollendete. Demme stand kurz darauf wieder im Fokus: Der Mittelfeldspieler lenkte eine scharfe Hereingabe von Tom Zimmerschied mit dem Ellbogen ab, Hertha-Torhüter Tjark Ernst parierte den Ball spektakulär an die Latte (20.). Der VAR stand Schiedsrichter Tom Bauer nicht zur Verfügung. In der Folge ging dem Spiel Tempo verloren, vor den Toren passierte nicht viel.
Hertha kam mit frischem Schwung aus der Kabine, verpasste es zunächst aber, aus den Offensivaktionen Kapital zu schlagen. Dann aber erhöhte Grönning nach einer Ecke aus kurzer Distanz per Kopf. Die Berliner zeigten weiter großen Einsatz und standen defensiv zumeist stabil. Erst in der Schlussphase kam Elversberg zu guten Möglichkeiten. Thorsteinsson machte alles klar.



