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FC Baustelle: Was ist bloß los bei den Bayern?

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Einmal pro Woche nehme ich mit Malte Asmus einen Podcast auf. Wir necken uns, analysieren den Bundesliga-Spieltag, wagen Prognosen und wünschen uns ganz am Ende ein wunderschönes Wochenende. Auch diesmal wieder - aber mit einem kleinen Geschenk. Wer Stefan Effenberg schon immer eine Frage stellen wollte, die er nicht zu fragen wagte, kann heute mitmachen. Man muss den Podcast nur bis zum Ende hören…

Bei der Gelegenheit will ich dem fleißigen Malte Asmus Gutes tun. Denn inzwischen haben 29 Fever Pit'ch Leser Alex Steudel und mir einen ausgegeben. Es gibt reichlich Starbucks-Kaffee, Astra-Bier und sogar Dominos-Pizza. Es wird Zeit, dass auch unser Podcaster etwas abbekommt. Wer uns einen ausgeben will, weil wir uns die Nächte um die Ohren hauen, kann dies bequem hier tun: Bitte klicken!

Ein genussfreudiges Wochenende wünscht

Euer Pit Gottschalk

Unser Podcast

Klick doch mal rein!
Der Höhepunkt auf dem Tiefpunkt

Der Höhepunkt auf dem Tiefpunkt

Endlich steht es wieder an: das große Duell. Bayern gegen Dortmund. So besonders und einzigartig, dass man einen Begriff aus Spanien zweitverwerten muss, um es beschreiben zu können. Deutscher Clasico, also quasi der Gipfel der deutschen Fußballschöpfung. Der steht am 31. Spieltag im Mittelpunkt. Und dazu noch das absolute Gegenteil: Hertha gegen Stuttgart. Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander - wie auch in diesem Podcast. Aber wer ist genial, wer ist wahnsinnig? Malte Asmus oder Pit Gottschalk? Das müssen die Hörenden entscheiden und sie können es mitteilen und zudem Stefan Effenberg zu einem Q&A herausfordern.

Das wichtigste unwichtige Rose-Spiel

Das wichtigste unwichtige Rose-Spiel

Samstag reicht Bayern ein Sieg zur Meisterschaft. Das will BVB-Trainer Marco Rose unbedingt verhindern, weil es für ihn neben der Ehre noch um einiges geht.

FC Baustelle: Was ist bloß los bei den Bayern?

Von Alex Steudel

Am Samstag können die Münchner gegen Dortmund alles klar machen. Wäre Meistertitel zehn in Folge. Das ist schön für sie, schlecht für die anderen. Die einzige Freude, die Bayern-Unsympathisanten zurzeit empfinden: Irgendwie ist trotzdem der Wurm drin beim Rekordschalenträger.

Robert Lewandowski, die Mona Lisa des Vereins (lächelt immer, aber man weiß nie, was es bedeutet) will womöglich weg, und ich habe aus dem Brazzo-Salihamidzic-Stockwerk bisher keinen einzigen Namen eines Topstürmers gehört, der den Weltfußballer ersetzen könnte. Suchen die Bayern überhaupt? Oder kriegt es bloß die ganze Welt nicht mit? Thomas Müller wird übrigens demnächst 33.

Die Abwehr ist zwar jünger als die beiden Vorzeigebayern, aber nicht gut und schnell genug. 80-Millionen-Mann Lucas Hernandez würde in einem Hummels-Trikot kaum auffallen, Dayot Upamecano ist fehleranfällig wie ein alter Alfa Romeo, Niklas Süle bald Dortmunder, und das angebliche Sensationstalent Tanguy Nianzou wird von Trainer Julian Nagelsmann bei jeder Gelegenheit an die Wand genagelt. Warum, weiß keiner.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Der Torwart? Hat schon graue Haare. Manuel Neuer ist 36, also älter als sein eigener Trainer, und kein Nachfolger in Sicht. Also für Neuer. Zur Erinnerung: Ex-Manager Uli Hoeneß installierte einen potenziellen Olli-Kahn-Nachfolger, als der Titan 34 war. DAS ist Weitsicht. Brazzo verlängerte jetzt mit Sven "HSV" Ulreich (33).

Vielleicht ist ja Nagelsmann noch zu frisch bei Bayern, er beschwert sich bisher nur im abgesicherten Modus über Brazzos Einkaufsverhalten ("Es gibt nicht so viele Transferperioden"). Oder hat Nagelsmann eine Meckerklausel im Vertrag?

Statt zu sagen, was Sache ist, liefert der 34-Jährige am Mikro tagein, tagaus (zugegebenermaßen witzige) Gags. Macht er das auch intern? Mit Gags hat noch keiner das Triple gewonnen.

Manchmal frage ich mich, wie wohl Louis van Gaal mit Brazzo umgesprungen wäre.

Im Grunde tut's einem ja leid, keiner mag ihn recht. Lothar Matthäus spekulierte diese Woche, Brazzo könnte bei Bayern zum Bauernopfer werden. Da fällt mir ein: Schon Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick konnte nicht die Bohne mit dem Sportchef.

Max Eberl hätte alles, was Bayern jetzt braucht

Max Eberl hätte alles, was Bayern jetzt braucht

Das Champions-League-Aus gegen Villarreal hat den FC Bayern erschüttert. Das größte Problem ist die Führungsschwäche des Klubs.

Alle gucken jetzt auf Brazzo. Was plant er? Nächste Saison mit einem Top-Mittelfeld das Triple gewinnen? Oder wieder eine Saison, die so erfolgreich ist wie meine Briefmarkensammlung? Man weiß es nicht, und ganz oben hockt Boss Olli Kahn und wiegelt ab.

Hach, das liebe Geld! Fußball ist kein Managerspiel! Och!

Was ist bloß los mit den Bayern? Ein Jahr zum Abhaken ist das eine, keine Hoffnung auf Besserung das andere – früher war mehr Angriffslust nach so einer Saison.

Die Fans haben jedenfalls keine Lust auf Wanderbaustelle. Kahn sagt immer wieder, die Bayern seien gefräßig, und das stimmt. Was man dazu wissen muss: Wer dauernd viel in sich reinstopft, dessen Magen dehnt sich, was dazu führt, dass er immer schneller immer mehr Stopfmasse braucht, der Magen.

Die Bayern-Fans haben einen wirklich sehr gedehnten Magen.

Deshalb knurrt er jetzt. Noch hört man es ganz leise (zum Beispiel bei Heimspielen), aber es wird bald lauter.

Meisterschaft ist für Bayern-Fans eben nur die Vorspeise. Hauptgang das Finale der Champions League, zur Not ein knapp verpasstes. Nachspeise der DFB-Pokal. Supercup ist Brotkorb, Klub-WM die Käseplatte. Erst die schließt den Magen ganz.

Steudel-Kolumnen gibt's auch als Buch – der Titel: "UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN", 268 Seiten. Hier bestellen!

BVB-Sportchef Zorc: Rang 2 ist vielen nicht genug

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Gescheitert, nur weil man nicht Meister wird - davon müsse man wegkommen, so Michael Zorc, Sportdirektor von Borussia Dortmund.

Heute im Fernsehen

TV-Programm

20.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, VfL Wolfsburg - Mainz 05

Samstag

15.30 Uhr, Sky: Bundesliga, RB Leipzig - Union Berlin, Eintracht Frankfurt - TSG Hoffenheim, SC Freiburg - Mönchengladbach, 1. FC Köln - Arminia Bielefeld, Greuther Fürth - Bayer Leverkusen

18.30 Uhr, Sky: Bundesliga, Bayern München - Borussia Dortmund

20.30 Uhr, SPORT1: 2. Liga, FC St. Pauli - Darmstadt 98

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Die Rückrunde in der 2. Lifa ist in vollem Gange. Sport1 überträgt die Topspiele am Samstag live im Free-TV. Am 31. Spieltag ist dabei das Duell zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Darmstadt zu sehen.

Sonntag

11 Uhr, SPORT1: Doppelpass

15.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, VfL Bochum - FC Augsburg

17.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Hertha BSC - VfB Stuttgart

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Sportchef Fredi Bobic will die verkrusteten Strukturen bei Hertha BSC aufbrechen. Der Verein stecke "letztlich in einem Teufelskreis aus hohen Erwartungen, öffentlichen Störgeräuschen, sportlich enttäuschten Hoffnungen und vielen personellen Wechseln", sagte der 50-Jährige.

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