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Ex-BVB-Spieler Lambert warnt DFB-Team vor Schottland

Der ehemalige Nationalspieler warnt vor seinem Heimatland und schöpft Hoffnung aus der Vergangenheit.

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Köln - Der ehemalige schottische Nationalspieler Paul Lambert hat die deutsche Nationalmannschaft vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-EM vor dem vermeintlichen Außenseiter gewarnt. "Wenn die Deutschen uns bei der EM unterschätzen, kann das gefährlich werden für sie", sagte Lambert im Interview mit dem kicker. Schottland ist beim Heimturnier (14. Juni bis 14. Juli) in München erster Gegner des DFB-Teams.

Die hohe Erwartungshaltung in Deutschland sieht der ehemalige Profi von Borussia Dortmund (1996-1997) als Vorteil für den Außenseiter. "Die deutsche Öffentlichkeit, die deutschen Medien und alle im Land erwarten, dass Deutschland gewinnt und sehr weit kommt oder gar das Turnier gewinnt", sagte er und fügte an: "Schottland hat keinen Druck."

Lambert machen dabei auch vergangene Erfahrungen Hoffnung, für Gastgeber oder Favoriten seien Eröffnungsspiele "immer sehr schwierig". Bei der WM 1998 in Frankreich traf die schottische Auswahl zum Auftakt auf Titelverteidiger Brasilien. Gegen Weltstars wie Ronaldo und Roberto Carlos unterlagen die Briten knapp mit 1:2, "aber es war ein Spiel auf Augenhöhe und sehr eng", erklärte Lambert.

Darum geht Schottland auch in dieses Eröffnungsspiel vermeintlich gelassen. "Unsere Mannschaft freut sich auf das Spiel und auf die große Bühne", bekräftige er: "Deutschland ist Favorit und steht unter Druck."

In der stark besetzten Gruppe A, in der neben den beiden Teams noch Ungarn und die Schweiz Gegner sind, könnte ein Punktgewinn im ersten Spiel dem Außenseiter "einen Schub geben". In diesen Spielen stehen die Schotten dann aber eher unter Zugzwang: "Das sind für uns gefährliche Gegner. Denn in Schottland wird schon erwartet, dass wir beide Teams schlagen können."


Foto: © AFP/SID/LINDSEY PARNABY

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