„Enkeltrickbetrüger“: Fans verteilen Wittmann-„Steckbriefe“
Die Hoffenheimer Anhänger protestieren gegen den Einfluss des umstrittenen Spielerberaters.

Foto © IMAGO/SID/Jan Huebner/Meiser
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Die Querelen beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim haben zu einer aufsehenerregenden Protestaktion einiger Fans vor dem Punktspiel am Samstag gegen RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky) geführt. Die Anhänger verteilten rund um die Sinsheimer Arena „Steckbriefe“ des umstrittenen Spielberaters Roger Wittmann. In dem „Fahndungsaufruf“ wird Wittmann aufgrund seines großen Einflusses auf den mittlerweile 85 Jahre alten TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp als „Enkeltrickbetrüger“ bezeichnet.
Interne Konflikte und Trennungen
Am Mittwoch hatte der Klub bekannt gegeben, dass Markus Schütz (Vorsitzender der Geschäftsführung) sowie Finanzchef Frank Briel die TSG verlassen müssen. Die Trennung soll Medienberichten zufolge das Resultat interner Streitigkeiten gewesen sein. Dabei geht es um das erlassene Haus- und Stadionverbot gegen Wittmann, einen engen Freund Hopps.
Schütz und Briel galten als Hauptinitiatoren hinter der Verhängung des Verbots für Wittmann, dem Beleidigungen und eine Drohung gegen die Geschäftsführung vorgeworfen wurden. Er hatte dem Verbot zuletzt per einstweilige Verfügung erfolgreich entgegengewirkt und sich anschließend gemeinsam mit Hopp im TSG-Stadion gezeigt.



