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Eintracht… Wir haben uns alle getäuscht

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Es klang zuerst wie eine gute Nachricht für Katar: 35.000 WM-Tickets verkaufte der DFB in Deutschland, wie Präsident Bernd Neuendorf scheinbar stolz mitteilte.

Zum Vergleich: Vor vier Jahren, bei der WM 2018 in Russland, setzte der DFB 62.000 WM-Tickets ab. Sogar bei der WM 2014 in Brasilien, ungleich weiter weg, waren es 53.000 WM-Tickets.

Deutlicher kann die Ablehnung nicht in Zahlen ausgedrückt werden. Machen wir aus der Winter-WM das Beste. Gestern haben wir unser WM-Tippspiel freigeschaltet und bitten zur Teilnahme.

Es gibt Schönes zu gewinnen:

  • Je 2x 4 Tickets für das „Private Viewing“ der drei deutschen WM-Gruppenspiele im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund
  • 2x DFB-Bundle von Panini (Hardcover-Album, 120 Stickertüten + DFB-Teamset mit Poster)
  • 3x 2 Kinotickets für „Der Nachname“ von Constantin Film

Die Teilnahmebedingungen finden sich auf der Website hier. Wegen des Feiertags zu Wochenbeginn machen Alex Steudel und ich ein paar Tage Pause. Empfehlung: der Fever Pit'ch Podcast zur Überbrückung.

Ein erholsames Wochenende wünscht

Euer Pit Gottschalk

Unser Podcast

Reinhören!
"Bis zur WM ist Bayern vorne"

"Bis zur WM ist Bayern vorne"

Die Bayern rollen wieder. Sie demonstrierten ihre Machte gegen Barcelona, sicherten sich souverän den Gruppensieg in der Champions League und kündigten ja auch schon an, bis zur WM kein Spiel mehr zu verlieren. Walzen sie jetzt auch in der Liga wieder alles nieder? Malte Asmus und Pit Gottschalk diskutieren darüber heute mit Bayern-Experte Christian Nandelstädt (@texterstexte). Der schwärmt von der Entwicklung von Matthijs de Ligt und hinterfragt die Rolle von Thomas Müller. Außerdem geht es um Kritik an Julian Nagelsmann, aber auch die Rolle von Uli Hoeneß und dessen zwei Gesichter.

Eintracht… Wir haben uns alle getäuscht

Die Eintracht und ihr kniffliges Abwehr-Puzzle

Die Eintracht und ihr kniffliges Abwehr-Puzzle

Mit allem, was sie haben: Eintracht Frankfurt besteht gegen Marseille den Charaktertest in der Champions League. Dabei steht vor allem die neu formierte Defensive im Fokus.

Von Alex Steudel

Die Frankfurter Rundschau schrieb vor zwei Monaten, Champions League sei ja wohl eher "nicht die Kragenweite" der Eintracht. Und ich lästerte im August in dieser Kolumne: "Was hat die Eintracht eigentlich in der Königsklasse zu verlieren? Antwort: sechs Spiele in Folge."

Welch Irrtum. Heute stehen die Frankfurter top da, und keiner hätte es gedacht. Ein Erfolg am Dienstag bei Sporting Lissabon, dann ziehen sie ins Achtelfinale der Champions League ein. Ein Sieg morgen gegen Dortmund, und der Liga-Vierte springt womöglich auf Platz zwei oder drei.

Es ist ein bisschen peinlich. War Frankfurt etwa nicht DIE Mannschaft der Saison 2021/22, der erste deutsche Europapokalsieger seit 25 Jahren ohne weiß-blaue Rautenflagge? Hätten wir es nicht besser wissen müssen?

Aber die Hessen starteten eben mies in die Bundesliga-Saison (1:6 gegen die Bayern) und waren gleich Letzter. Auch gleich danach, im Supercup gegen Real Madrid, hatten sie keine Chance.

Alle dachten: War ja klar, Eintagsfliegen.

Die Tonart der neuen Saison schien gesetzt: Moll. Und nach sechs Spieltagen war das Team von Oliver Glasner immer noch Elfter. Wenn Frankfurt spielte, summte ich im Wohnzimmer heimlich "When the Party's over" von Billie Eilish vor mich hin und googelte neue Eintracht-Trainer.

Und jetzt? Heißt es zurückrudern wie der Deutschland-Achter. Frankfurt könne als erster Champions-League-Neuling seit 25 Jahren die Gruppenphase überstehen, merkte Glasner an. In der Bundesliga steht sein Team sage und schreibe zehn (!) Plätze besser da als nach ebenfalls elf Spieltagen vor einem Jahr.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Wie konnte das bloß passieren? Der Verlust von Filip Kostic – schneller verdaut als zerkochte Zucchini. Mario Götze, der zugekaufte Fußballrentner aus Holland? Erlebt in Frankfurt seinen neunten Frühling und fährt vielleicht sogar zur WM.

Und natürlich Markus Krösche. Der Manager hat wenige Sekunden nach Leipzig erneut ein Top-Team gebastelt. Kürzlich überraschte er uns zum Beispiel mit dem Transfer des Franzosen Randal Kolo Muani. Auch das hätte man zwar vorher wissen können: Allein schon der Name ist eine siebenstellige Ablöse wert.

Randal Kolo Muani aus Nantes kann aber obendrein kicken. Mit Daichi Kamada liefert er diese Saison sensationelle Leistungen ab; und das dazu passende Dribbling präsentiert mein neuer Lieblingsspieler, der unnachahmliche Jesper "Hot Knife in se Butter" Lindström.

Am besten finde ich aber seinen Trainer: Oliver Glasner, den ich bereits abgeschrieben hatte, hat die Eintracht fels-in-der-brandung-fest im Griff. Er zweifelt nie, er überwindet Krisen, er kommt nie vom Kurs ab. Er ist Österreicher, aber der Erfolg gibt ihm recht.

Da muss man schon mal nachträglich sagen können: Respekt.

Steudel-Kolumnen gibt’s auch als Buch – der Titel: “UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN”, 268 Seiten. Hier bestellen!

Heute im Fernsehen

20.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Werder Bremen - Hertha BSC

Der TV-Überblick

Samstag

15.30 Uhr, Sky: Bundesliga, Bayern München - Mainz 05, RB Leipzig - Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg - VfL Bochum, VfB Stuttgart - FC Augsburg

18.30 Uhr, Sky: Bundesliga, Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund

20.30 Uhr, SPORT1: 2. Liga, FC St. Pauli - Darmstadt 98

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Sonntag

11 Uhr, SPORT1: Doppelpass

15.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Union Berlin - Mönchengladbach

17.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Schalke 04 - SC Freiburg

19.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, 1. FC Köln - TSG Hoffenheim

Glück auf, Schalke!

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