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Eintracht Frankfurt: Die Wundertüte der Liga

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4:0 in Magdeburg! Die SGE zeigt gleich ihre Klasse

4:0 in Magdeburg! Die SGE zeigt gleich ihre Klasse

Eintracht Frankfurt löst ihren kniffligen Auftakt im DFB-Pokal nach wilder Anfangsphase mit Bravour. 4:0 gewann die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg. Mario Götze überzeugt bei seinem Debüt mit Spielwitz und Übersicht. Die Tore erzielen aber andere.

Eintracht Frankfurt: Die Wundertüte der Liga

Von Pit Gottschalk

Die Qualität einer Bundesliga-Mannschaft ist leicht festzustellen. Der Test geht so: Augen zu und aus dem Kopf fünf Feldspieler mit ihrer Position auf dem Rasen nennen. Nein, nicht bei seiner Lieblingsmannschaft - das wäre zu einfach. Sondern bei einer fremden Mannschaft.

Bei Bayern München und Borussia Dortmund: kein Problem. Aus gutem Grund sind ihre Spieler so häufig im Fernsehen, dass man jederzeit weiß, was Joshua Kimmich & Co. bei Bayern und Mats Hummels & Co. beim BVB treiben. Aber was ist mit den anderen Bundesliga-Teams?

Hier eine persönliche Beobachtung: Man ist überrascht, wie viele Fans jeden Spieler von Eintracht Frankfurt kennen. Das ist eigentlich auch kein Wunder. Wer Europapokal-Abende für die Ewigkeit kreiert wie Filip Kostic & Co., setzt sich bei den Leuten zwangsläufig im Hinterkopf fest.

Eintracht Frankfurt wurde 2018 DFB-Pokalsieger und 2022, wir erinnern uns, Europapokalsieger in der Europa League. Innerhalb der vergangenen vier Jahre war nur der FC Bayern in Deutschland noch erfolgreicher. Es ist unübersehbar: In Frankfurt entsteht Großes.

Mario Götze gleich Eintracht-Chef

Mario Götze gleich Eintracht-Chef

Mario Götze meldet sich in Deutschland zurück – und wie! Beim ersten Pflichtspiel für die Eintracht ist Götze gleich der Chef auf dem Platz – und ist an allen drei Toren beteiligt!

Mit dem Einzug in die Champions League setzt sich der Hype fort. An sechs Abenden Königsklasse, dreimal zu Hause in Frankfurt: Man wird Spieltag für Spieltag sehen wollen, wie sich die Spieler, die man jetzt besser kennt, so schlagen. Das Problem: Das wissen auch die Spieler.

Zwar kennen Trainer und Mannschaft die Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Europacup. Nur ist das Rampenlicht in der Saison 2022/23 greller als jemals zuvor. Nichts bleibt unbeobachtet, alles wird jetzt ausgeleuchtet. Jede Formschwankung eskaliert zur Schlagzeile.

Dadurch wird Eintracht Frankfurt zum vielleicht spannendsten Fall der neuen Saison. Eine Wundertüte. Man darf nicht vergessen: Die vergangene Saison schloss die Eintracht auf Platz elf ab. Der letzte Sieg in der Bundesliga gelang im März (gegen Bochum). Das war kein Zufall.

Man war abgelenkt von den Erfolgen im Europapokal. Wie wird es diesmal sein, wenn die Hymne der Champions League ertönt? Ein Statement setzte Frankfurt mit der Verpflichtung von Weltmeister Mario Götze. Man will Wachstum statt Besitzstandswahrung. Der Weg wird kein einfacher sein.

Erstaunlich souverän

Erstaunlich souverän

Vorher wusste Sportvorstand Markus Krösche den Leistungsstand seiner Mannschaft nicht einzuschätzen. Die Vorbereitung sei vernünftig gewesen, ja, aber er halte nicht viel davon.

Trainer Oliver Glasner hat mit dem LASK, Wolfsburg und Eintracht zum dritten Mal in vier Jahren ein Team in die Königsklasse geführt - diesmal nimmt er erstmals auch daran teil. Seine größte Herausforderung: Im nationalen Wettbewerb konstanter und besser werden.

Dafür hat man mit Randal Kolo Muani einen der interessantesten Spieler der Ligue 1 ablösefrei geholt. Lucas Alario, er wechselte von Leverkusen, gilt im Sturm als großer Name. So kam ein Puzzlestück zum nächsten, um die neue Saison zu gestalten.

Alle Leistungsträger der Vorsaison sind noch da. Filip Kostic als bester Europa-League-Spieler neigt zum Bleiben. Mit Evan N'Dicka und Daichi Kamada hätte die Eintracht, so die Einschätzung von Reporter Christopher Michel, "den stärksten Kader seit 30 Jahren". Aber was heißt das?

Sportvorstand Markus Krösche gibt die Richtung vor: Man will in der Champions League die Gruppenphase überstehen und Anfang 2023 weiterhin Königsklasse spielen. Das Ziel in der Bundesliga: erneut ein Platz in den internationalen Rängen. Man darf gespannt sein.

Mitarbeit: Christopher Michel

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