zum Inhalt

Durch den deutschen Fußball muss ein Ruck gehen

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Sechs Jahre ist es jetzt her, dass zwei deutsche Mannschaften im Finale der Champions League standen. Gemeinsam wurden Spieler vom FC Bayern und von Borussia Dortmund ein Jahr später Weltmeister. Als der Gewinn des Confed-Cups dazu kam, fühlte man sich bestens vorbereitet für die Zukunft. Heute wissen wir: Die WM-Blamage von Russland war kein Zufall. Auch die Bundesliga-Klubs sind international nur noch zweitklassig - wie das Beispiel von Bayern München gestern Abend zeigt. Im Achtelfinale der Champions League erzielten die drei deutschen Klubs in sechs Spielen nur drei Tore - zwei durch Elfmeter und eins durch Eigentor. Noch Fragen?

Einen erhellenden Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Durch den deutschen Fußball muss ein Ruck gehen

Bayern München und das deutsche Fiasko

Das Scheitern der Bayern im Achtelfinale der Champions League an Liverpool besiegelt auch das Ausscheiden des deutschen Fußballs aus der Weltspitze. Immerhin der Kaiser hat noch den Hut auf.

Auch der FC Bayern scheitert kläglich im Achtelfinale der Champions League. Der deutsche Meister konnte das 0:0 aus dem Hinspiel nicht nutzen und schied im Rückspiel gegen den FC Liverpool mit 1:3 (1:1) wie schon beim letzten Europacup-Duell vor 38 Jahren aus. Das ist beunruhigend.

Viel mehr als das Ausgleichstor durch das von Serge Gnabry erzwungene Eigentor von Joel Matip hatte Bayern nach dem Rückstand durch Sadio Mané nicht zu bieten. Virgil Van Dijk sorgte mit seinem Kopfballtor für die Entscheidung, ehe Mané ebenfalls per Kopfball sogar erhöhte.

Liverpools Trainer Jürgen Klopp machte damit Englands Europacup-Triumph perfekt: Der ehemalige Dortmunder ist der dritte aus der Premier League, der im Achtelfinale einen Bundesliga-Klub ausschaltet. Im Viertelfinale haben die Engländer jetzt alle vier Mannschaften am Start.

"Wir sind nur noch zweitklassig"

Bayern hat im Hinspiel groß gekämpft, aber im Rückspiel  zu wenig gebracht. Ein Kommentar von Matthias Brügelmann.

Die deutschen Mannschaften in der Champions League, vergleichsweise souverän durch die Gruppenphase gekommen, sind dagegen im direkten Duell mit der Premier League eine einzigartige Enttäuschung und nach fünf Niederlagen in sechs Spielen allenfalls noch zweitklassig.

Man muss sich nur die Ergebnisse anschauen. Borussia Dortmund 0:3 und 0:1 gegen Tottenham Hotspur, der FC Schalke 2:3 und 0:7 gegen Manchester City - da ist Bayern München mit 0:0 und 1:3 gegen Liverpool am Ende ebenso eine Lachnummer. In Summe 3:17 Tore.

Die besseren Voraussetzungen hatten eigentlich die Bayern - in Zahlen. Wer das Hinspiel 0:0 bestreitet wie Bayern München vor drei Wochen in Liverpool, kommt statistisch im Rückspiel zu 68 Prozent in die nächste Runde. Die Bayern schafften das nicht.

Stimmen zur Bayern-Pleite gegen Liverpool

Niko Kovac sieht eine verdiente Niederlage seines Teams, Jürgen Klopp platzt fast vor Stolz. Reaktionen nach dem Bayern-Aus.

Wenn man jetzt nicht aufwacht und merkt, dass sich im deutschen Fußball  Grundlegendes ändern muss, von der 50+1-Regel bis zum Streit über Nebensächlichkeiten wie Montagsspiele, muss auch mit dem eigenen Mittelmaß im europäischen Fußball zufrieden sein.

Freitag findet die Auslosung zum Viertelfinale der Champions League statt. Prominente Namen sind dabei, u.a. Juventus mit Cristiano Ronaldo und Barcelona mit Lionel Messi, dazu Überraschungsteams wie Porto und Ajax Amsterdam. Deutschland aber, Weltmeister 2014, ist nicht mehr vertreten.

Bundestrainer Löw hat schon recht: Man muss sich von den Erfolgen von gestern lösen und den Generationswechsel radikal angehen. Nicht nur beim DFB - sondern auch beim Branchenprimus. Vielleicht hätte man das früher machen können. Aber man sollte es nicht zu spät tun.

So spottet die Welt über Schalke 07

Schalke 04 muss nach der 0:7-Klatsche bei Manchester City viel Spott über sich ergehen lassen. Alle machten sich lustig.

Europa League heute im Fernsehen

Die Verwandlung von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt kann im Spiel der Spiele bei Inter Mailand ein weiteres Kapitel ihrer beeindruckenden Erfolgsgeschichte schreiben.

21 Uhr, DAZN: Achtelfinal-Rückspiel, Inter Mailand - Eintracht Frankfurt

Was sonst noch so los ist

Nach Schalke-Debake: Max Meyer verspottet Ex-Manager Heidel

Jetzt hagelt es Häme für Schalke – sogar von früheren Spielern: Nach dem 0:7 bei Manchester City hat sich Ex-Schalker Max Meyer bei Instagram zu Wort gemeldet.

Peter Neururer wird Sportchef bei Wattenscheid 09

Regionalligist hat einen neuen Sportlichen Leiter installiert. Peter Neururer ist der Wunschkandidat des Klubs.

Paul Breitner über sein Verhältnis zu Uli Hoeneß

Paul Breitner spaltete schon als Spieler die Öffentlichkeit. In der NZZ erzählt er, warum er zum Provokateur geworden ist.

Der schnöde Mammon

DFB-Präsident Reinhard Grindel bricht TV-Interview ab

Reinhard Grindel spricht im DW-Interview über die neue Klub-WM und die umstrittene Global Nations League. Als es um die 25 Milliarden-Offerte für die Fifa geht, bricht der DFB-Präsident das Gespräch jedoch vorzeitig ab.

Bayern und die 800-Millionen-Euro-Frage

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat den BMW-Deal bestätigt, aber die kolportierte Summe dementiert. Kann man ihm glauben?

Was wirklich im VIP-Bereich passiert

Die VIP-Tribüne in der Allianz-Arena in München ist einer der wichtigsten Orte für geheime Deals im Fußball-Business.

Alle mal herschauen!

So fies legt James Corden Fußball-Legende David Beckham rein

Was so ziemlich alle Länder der Welt verbindet, ist der Hang zur Schadenfreude, wenn Leute, bestenfalls Berühmtheiten, reingelegt werden. Ein solcher Fall bescherte der “Late Late Show with James Corden” einen großen Erfolg in den sozialen Medien. Der Leidtragende des Pranks: die britische Fußballlegende David Beckham.

Cristiano Ronaldo: Der Marsmensch

Vorher hieß es: Juventus haben gegen Atleticos Abwehrkünstler  keine Chance. Es sei denn, Ronaldo macht drei Tore... Das tat er.

Lionel Messi schießt Barca ins Viertelfinale

Der FC Barcelona hat zum zwölften Mal in Serie das Viertelfinale der Champions-League erreicht.

Kommentare

Aktuelles