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Augsburg - Der FC Augsburg hat seinen Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Jess Thorup gewann am Samstag mit 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim und darf sich nach dem dritten Erfolg in Serie wieder leise Hoffnungen auf eine Europapokal-Teilnahme machen.
Jeffrey Gouweleeuw (22.) sorgte mit seinem Treffer dafür, dass sich die Augsburger mit einer Ausbeute von nun 32 Punkten vorerst in der oberen Tabellenhälfte festsetzten. Heidenheim wartet dagegen seit vier Spielen auf einen Sieg, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist aber weiterhin deutlich.
Thorup hatte gegen den Aufsteiger auf dieselbe Startaufstellung wie beim berauschenden 6:0 bei Darmstadt 98 vor einer Woche gesetzt. Bei Heidenheim stand Topscorer Jan-Niklas Beste nach überstandenen muskulären Problemen von Beginn an auf dem Feld.
Die Leistungen des Linksaußen sind wohl auch Julian Nagelsmann nicht entgangen, laut Sky soll es bereits ein Telefonat zwischen dem Bundestrainer und Beste gegeben haben. Der 25-Jährige darf sich vor der Kaderbekanntgabe für die anstehenden Länderspiele am kommenden Donnerstag wohl berechtigte Hoffnungen auf seine erste Nominierung machen.
Auch im Spiel trat Beste direkt in Erscheinung, seinen Abschluss aufs kurze Eck (10.) klärte Torwart Finn Dahmen gerade noch zum Eckball. Die größeren Spielanteile der Augsburger machten Heidenheim zunächst keine Probleme, der Aufsteiger stand hinten stabil - und geriet dann doch in Rückstand.
Einen misslungenen Klärungsversuch von Patrick Mainka konnte Kevin Müller gerade noch um den Pfosten lenken, bei der darauffolgenden Ecke war der Heidenheimer Keeper aber machtlos: Gouweleeuw traf aus kurzer Distanz per Drop-kick für die Augsburger, die in einer ereignisarmen Partie danach alles im Griff hatten.
Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit wenig. Den ersten nennenswerten Abschluss von Iago (67.) lenkte Müller an die Latte, Heidenheim selbst trat offensiv trotz offensichtlicher Bemühungen kaum in Erscheinung.
Foto: © IMAGO/SID/IMAGO/kolbert-press/Christian Kolbert