Doppelpack Burkardt: Frankfurt gewinnt wilden Schlagabtausch
Der Eintracht gelingt die Generalprobe vor dem Champions-League-Duell gegen Atalanta Bergamo.

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Auch dank Doppelpacker Jonathan Burkardt ist Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga wieder auf die internationalen Plätze zurückgekehrt. Das Team von Trainer Dino Toppmöller drehte das wilde Auswärtsspiel beim Aufsteiger 1. FC Köln und gewann seine Generalprobe vor dem Champions-League-Duell gegen Atalanta Bergamo mit 4:3 (2:1). Dank einer Serie von fünf Ligaspielen ohne Niederlage belegt die SGE nun Rang sechs.
Dramatisches Spiel mit vielen Wendungen
Für Köln traf Jakub Kaminski (4.) früh. Frankfurt drehte das Spiel mit den Treffern durch Arthur Theate (39.) und Mahmoud Dahoud (45.+6) noch vor der Pause, Burkardt brachte dann die SGE mit seinen beiden Toren auf die vermeintliche Siegerstraße (60., 63.). Marius Bülter (83.) und Luca Waldschmidt (90.+4) sorgten aber nochmal für große Spannung. Die Eintracht nimmt damit nicht nur etwas Schwung für das Königsklassen-Heimspiel gegen Bergamo am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) mit, sondern besserte auch ihre Statistik beim Angstgegner auf: Es war der erst dritte Sieg aus den letzten 18 Spielen im Müngersdorfer Stadion.
Nach einigen Wochen mit inkonstanten Leistungen hatte Trainer Dino Toppmöller zuletzt mit der wieder eingeführten Fünferkette defensive Stabilität gewonnen. In Köln kehrte er nun zur Viererkette zurück – und sah sein Team früh in Rückstand. Denn der für zwölf Minuten angekündigte Stimmungsprotest beider Fanlager wurde früh unterbrochen: Kölns Stürmer Ragnar Ache umkurvte Eintracht-Keeper Michael Zetterer und legte für Kaminski ab, der zur Führung traf. Der FC-Anhang jubelte laut. Im Anschluss entwickelte sich vor 50.000 Fans eine ausgeglichene Partie. Frankfurt wirkte spielbestimmend, Köln setzte auf Konter – jeweils ohne große Chancen.



