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"Diese Kritik hat Mats Hummels nicht verdient"

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Eigentlich wollte ich ja längst im Urlaub sein. Aber nach dem Erfolg unseres Aufrufes gestern, dass man Alex Steudel und mir mal einen ausgeben sollte, weil wir Fever Pit'ch machen, muss ich mich zu Wort melden. Denn wir haben: 9 Förderer! Und freuen uns über die Geste wirklich sehr.

Ganz konkret: Man hat uns sechsmal einen Kaffee zuteil werden lassen, zwei Sixpacks Bier und eine Pizza. Damit steht der Ablauf an Silvester fest. Wir teilen die Pizza am Abend, jeder vertilgt ein eigenes Sixpack in der Nacht, und am nächsten Morgen gibt's reichlich Kaffee zum Wachbleiben.

Keine Ahnung, wie's mit Kaffee, Bier und Pizza im Rest vom Januar 2022 weitergehen soll. Wir setzen auf das große Herz unserer Leserschaft. Wer Gutes tun will --> hier klicken!

Einen genussreichen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

"Diese Kritik hat Mats Hummels nicht verdient"

Der Abwehrchef verdient mehr Respekt

Der Abwehrchef verdient mehr Respekt

Das 2:3 gegen den FC Bayern und die Folgen: Der Dortmunder  Mats Hummels bekommt eine Menge Gegenwind. Das ist in dem Maß unangebracht.

Von Tobias Holtkamp

Mats Hummels‘ Vertrag bei Borussia Dortmund läuft noch bis Sommer 2023. Der Verein hat vor der Saison eine Klausel gestrichen, nach der es erst eine gewisse Anzahl von Einsätzen gebraucht hätte, damit Hummels auch in der nächsten Saison noch für den BVB auf dem Platz steht.

Die Erklärung ist einfach: In Dortmund wissen sie sehr genau, was sie an ihrem Abwehrchef haben. Und noch weiter haben werden. Hummels ist für sie mehr als nur ein Spieler, er ist Taktgeber, im Grunde eine Art Navigationsgerät für das schwarzgelbe Spiel. Er bestimmt Aktionen, Tempo, führt die Kollegen.

Als „einzigen spielenden Co-Trainer der Liga“ hat ihn ein Angestellter des BVB, selbst viele Jahre als Spieler auf dem Platz, neulich bezeichnet. Und bekam Zustimmung im Kollegenkreis.

Dass Mats Hummels, dessen BVB kurz vor Ende der Hinrunde als Tabellenzweiter voll auf Kurs Champions League steuert, an der sie seit Jahren regelmäßig teilnehmen, zuletzt, mal wieder, wild kritisiert wird, das hat er nicht verdient.

Und das hat vielerorts tatsächlich auch weniger mit Hummels‘ Qualitäten zu tun, als viel mehr mit doch sehr simpel zu durchblickenden Psychospielchen - oder persönlichen Enttäuschungen?

Zum wiederholten Male war es am Samstag Ex-Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge, dieses Mal als Experte bei Bild TV, der Hummels‘ Laufgeschwindigkeit öffentlich kritisierte („Das ist dem Alter geschuldet“). Schon vor Wochen stichelte Rummenigge bei Sky, dass Hummels „mit der Geschwindigkeit Probleme hat.“

Karl-Heinz Rummenigge stichelt: Dem Alter geschuldet

Karl-Heinz Rummenigge stichelt: Dem Alter geschuldet

Mats Hummels war an allen Gegentreffern beteiligt. Anschließend musste er sich noch Sticheleien des Ex-Bayern-Bosses anhören.

Gut, dass Hummels darüber schmunzeln kann. Er zählte nie zu den schnellsten Spielern, alle Daten zeigen das. Auch nicht, als der FC Bayern vor fünf Jahren 35 Millionen Euro Ablöse für ihn bezahlte.

Hummels‘ herausragende Qualitäten waren schon damals andere. 76 Länderspiele machte er bis heute, wurde Weltmeister und sechsmal Deutscher Meister - fast immer als gesetzter Führungsspieler.

Das ist er auch jetzt, mit 32, wieder. Im Gegensatz zu vielen anderen Dortmundern schob er die knappe Niederlage im Topspiel gegen Bayern nicht auf Schiedsrichter Felix Zwayer, machte auch keine zweideutigen Bemerkungen in Richtung des Unparteiischen - sondern übernahm Verantwortung.

Er habe „sehr unglücklich den Elfer zum 2:3 verursacht“, er „hätte der Mannschaft sehr gerne geholfen“, doch „das ist mir gestern leider nicht gelungen“.

Und dann schob Hummels den vielleicht wichtigsten Satz nach, der eben auch viel über ihn und seine Haltung erkennen lässt: „Als Sportler definiert man sich vor allem darüber, wie man auf (solche) Misserfolge reagiert! Wir sprechen uns alle sehr bald wieder.“

Punkt, jede Zustimmung und weiter so, Mats Hummels!

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18.45 Uhr, DAZN: RB Leipzig - Manchester City

20.15 Uhr, SPORT1: Fantalk

21 Uhr, Amazon Prime: Borussia Dortmund - Besiktas Istanbul

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