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DFB-POKAL SPECIAL: Rummenigge exklusiv im Interview

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Am Donnerstag habe ich mit meinem Kollegen Florian Plettenberg den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, zum Exklusiv-Interview getroffen. Vor der Geschäftsstelle an der Säbener Straße in München war mächtig was los. Dutzende von Bayern-Fans benahmen sich aufgeregter als sonst und lauerten auf ihren Schnappschuss. Stunden zuvor war bekannt geworden, dass Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City endlich zum FC Bayern wechselt. Man wollte ihn unbedingt sehen.

Drinnen war von der Aufregung nichts zu spüren. Eine Investition von 50 Mio. Euro ist nichts Besonderes beim Rekordmeister. In aller Seelenruhe erklärte uns Rummenigge, warum die Summe sogar ein Schnäppchen ist im Vergleich zum avisierten Preis vom Vorjahr, als man schon einmal Sané verpflichten wollte, aber eine plötzliche Knieverletzung alle Transferpläne durchkreuzte. Um jeden Preis will der FC Bayern nämlich nicht den Kader vergrößern. Auch nicht, wenn Kai Havertz zu haben wäre.

Dem Jungstar von Bayer 04 hängt seit Monaten ein Preisschild um den Hals. Von 100 Mio. Euro und mehr ist die Rede. Für das Geld wolle ihn Bayern jetzt nicht holen - sagt Rummenigge in unserem Exklusiv-Interview und hofft sogar, dass Havertz nicht den Verlockungen aus England verfällt, sondern  noch ein Jahr länger beim Konkurrenten spielt. Wenn Kai Havertz heute im DFB-Pokalfinale gegen Bayern München auftrumpft, bin ich mir sicher, dass die Personalie eine Wendung erfahren könnte. Aber lest doch selbst.

Einen traditionsreichen Samstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Warum die Bayern Sané holen - und noch nicht Havertz

Bayern hakt Havertz-Transfer vorerst ab

Im Interview bezieht Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in allen wichtigen Personalfragen des FC Bayern Position - auch zum Transfer-Poker um Kai Havertz. Das Gespräch führten Pit Gottschalk und Florian Plettenberg.

Herr Rummenigge, was erwarten Sie von Leroy Sané?

Karl-Heinz Rummenigge: „Ich habe Leroy am Donnerstagmorgen folgende Frage gestellt: ‚Was ist das Wichtigste am Fußball?‘ Dann hat er mich fragend angeschaut, und ich habe ihm gesagt: ‚Das Geld ist wichtig, klar. Aber das Wichtigste ist, dass man Spaß hat. Fußball muss Spaß machen.‘ Leroy hat mich angeschmunzelt und gesagt: ‚Da haben sie Recht.‘ Leroy ist übrigens wirklich ein guter und netter Typ und umso besser, dass uns Hansi Flick den Spaß am Fußball zurückgebracht hat.“

Warum sollte es unbedingt Sané werden?

Rummenigge: „Spätestens seit Louis van Gaal spielen wir das System über die Außenbahnen, wodurch diese Spieler entscheidend sind für unser Offensivspiel. Wir hatten auf den Flügeln mit Arjen Robben und Franck Ribéry über eine Dekade Top-Klasse in Europa. Für unser Spiel waren beide zehn Jahre lang ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Wir haben mit Kingsley Coman und Serge Gnabry zwei sehr gute Außenbahnspieler und brauchten noch einen dritten dazu, weil die beiden auch mal eine Pause brauchen oder unter Umständen auch mal verletzt sein werden. Mit Leroy hat der Trainer für die anspruchsvolle nächste Saison nun viele Top-Alternativen zur Verfügung.“

Die Belastung in der kommenden wird ohnehin immens werden.

Rummenigge: „Ja. Der Spielplan in der kommenden Saison wird der größte Anspruch an Fußballer werden, seitdem es die Bundesliga gibt. Er wird so dicht gedrängt sein wie nie zuvor, denn wir fangen – Stand heute – am 18. September mit der Bundesliga an, eine Woche zuvor mit dem DFB-Pokal. Dann geht es im Galopp weiter, und unsere Ansprüche werden auch nicht geringer. Dem müssen wir Rechnung tragen.“

Warum hat sich der Sané-Transfer so lange gezogen?

Rummenigge: „Die Saison in England läuft noch, und in so einer Phase machen die Klubs ungern Transfers. Deswegen ruht der See auf dem Transfermarkt noch weitestgehend. Alle warten in Italien, Spanien und England auf das Liga-Ende. Es kann in diesem Jahr so sein, dass der Transfermarkt erst nach der Champions League so richtig Fahrt aufnimmt. Deshalb hat die FIFA auch entschieden, dass der Transfermarkt dieses Jahr bis zum 5.Oktober geöffnet hat.“

War es der schwierigste Transfer der letzten Jahre?

Rummenigge: „Nein, der von Javi Martínez 2012 war der schwierigste. 40 Millionen Euro damals wären heute ungefähr 120. Diese Summe war ein Meilenstein. Die Diskussion über Martínez wurde bei uns über Monate geführt. Irgendwann mussten wir eine Entscheidung fällen. Dann haben wir Jupp Heynckes gefragt, ob das ein Spieler ist, der den FC Bayern ein Stück weiter bringt, da er ihn durch seine Kenntnis des spanischen Fußballs am besten beurteilen konnte. Er hat ‚Ja‘ gesagt. Dann haben wir das hohe Investment getätigt, und im Jahr danach haben wir das Triple gewonnen – auch dank Javi.“

Die Ablösesumme für Sané soll sich auf etwa 50 Millionen Euro belaufen. Ein Schnäppchen?

Rummenigge: „Durch seinen Kreuzbandriss im letzten Jahr im Supercup ist er im Nachhinein wesentlich preiswerter geworden. Ich muss aber auch sagen, dass Hasan Salihamidzic einen großartigen Job gemacht hat, weil er immer heiß auf den Spieler war und immer am Ball geblieben ist. In den letzten 14 Tagen haben wir unsere Bemühungen intensiviert, weil auch Manchester City signalisiert hatte, dass sie an einer zügigen Entscheidung Interesse haben. Was jetzt vereinbart wurde, ist aus unserer Sicht gut und sinnvoll.“

Weckt Sanés Gehalt Begehrlichkeiten innerhalb des Teams?

Rummenigge: „Nein. Man muss es immer in einer gewissen Relation sehen. Was vor einem Jahr finanziell auf uns zugekommen wäre und was dieses Jahr gemacht wurde – das ist ein dramatischer Unterschied. Leider war er verletzt, aber man muss ehrlicherweise sagen, dass dadurch die finanzielle Belastung für uns geringer wurde.“

Thomas Müller hatte es zuletzt schon kritisch anklingen lassen. Spieler verzichten bei Ihnen auf Gehalt, gleichzeitig investiert man Millionensummen in Leroy Sané. Ist das nicht ein Widerspruch?

Rummenigge: „Nein. Wir müssen in einer gewissen Kontinuität Transfers tätigen. Wir haben eine gute Mannschaft, aber trotzdem muss es unser Anspruch sein, so einen Transfer zu machen, wenn der Spieler zu solchen Konditionen, wie sie Hasan Salihamidzic ausgehandelt hat, zu haben ist. Ich schließe auch nicht aus, dass wir den ein oder anderen Spieler abgeben werden, um finanziell einen Ausgleich zu schaffen. Es wäre jedenfalls ein Frevel gewesen, wenn wir den Sané-Transfer nicht gemacht hätten. Man darf nicht vergessen, dass er ein deutscher und höchst attraktiver Nationalspieler ist. Unser Anspruch beim FC Bayern war immer, die besten deutschen Spieler bei uns zu haben. Mit ihm haben wir im nächsten Jahr sieben deutsche Nationalspieler im Kader – plus vielleicht noch den ein oder anderen Spieler vom Campus.“

Werden Sie weitere Spieler verpflichten?

Rummenigge: „Das kann ich heute noch nicht seriös beantworten. Unsere Mannschaft ist auch heute schon sportlich und charakterlich top. Wir müssen aber berücksichtigen, dass in der kommenden und in der darauffolgenden Saison alle Spieler durch den extrem gedrängten Spielkalender sehr stark belastet werden. Wir hatten dieses Jahr einen recht schmalen Kader, aber ich muss sagen, Hansi hat das sehr gut gemacht, indem er die Zirkzees, Singhs und Musialas aus unserer Nachwuchsabteilung sehr gefördert und auch in der ersten Mannschaft eingesetzt hat. Ich bin froh, dass wir mit Hansi Flick einen Trainer haben, der auch stark auf die Jugend setzt. Deswegen haben wir damals das große Investment in den Campus getätigt: Wir brauchen diese zweite Säule. Die erste haben wir mit Manuel Neuer, Robert Lewandowski, Arjen Robben und Franck Ribéry immer gehabt. Die zweite war in den letzten Jahren nicht mehr so erfolgreich, jetzt wird sie wieder gut. Wir haben die Hoffnung, dass da was heranwächst und in einer gewissen Kontinuität wieder gute Spieler hochkommen.“

Werden Sie noch Spieler verkaufen?

Rummenigge: „Das schließen wir nicht aus, da ist aber auch noch keine Entscheidung gefallen.“

Thiago stand kurz vor einer Vertragsverlängerung und hat sich nun anders entschieden. Was ist vorgefallen?

Rummenigge: „Es schien alles fix. Hasan hat die Gespräche mit seinem Berater geführt. Wir hatten den Eindruck, dass alle Konditionen so weit in Ordnung waren. Nun setzt er sich offensichtlich damit auseinander, nochmal etwas Neues zu machen. Warten wir es einfach ab.“

Wie groß wäre der Verlust von Thiago und David Alaba, der auch noch nicht verlängert hat?

Rummenigge: „Beide sind Top-Jungs, auf dem Platz und außerhalb. Wir müssen jetzt versuchen, eine Lösung hinbekommen, die für uns finanziell vertretbar ist. Es ist bekannt, dass beide Spieler noch ein Jahr Vertrag haben.“

Nicht nur Kai Havertz - auch Florian Wirtz im Fokus

Für den Ex-Nationalstürmer Patrick Helmes spielt der potenzielle Havertz-Nachfolger des Jungstars schon jetzt in der Werkself.

Heute im Pokalfinale bekommt es der FC Bayern mit Kai Havertz zu tun. Ist er ein Spieler, den der FC Bayern holen wird?

Rummenigge: „Ich sage es ganz klar: Ein Transfer von Havertz wird uns finanziell in diesem Jahr nicht möglich sein. Ganz Fußball-Europa und auch der FC Bayern stehen aktuell vor großen finanziellen Herausforderungen, so lange nicht wieder vor Zuschauern gespielt werden kann. Sie kennen ja die Größenordnung, die Rudi Völler bei Bayer Leverkusen im Hinterkopf hat.“

Würde es Sie nicht ärgern, wenn Havertz ins Ausland wechselt?

Rummenigge: „Das ist eine Entscheidung, die muss Bayer Leverkusen und der Spieler treffen. Wenn ich ehrlich bin, würde ich Rudi Völler auch wünschen, dass Havertz zumindest noch ein Jahr in Leverkusen bleibt. Denn wir haben Interesse an Konkurrenz.“

Die Aussage überrascht jetzt.

Rummenigge: „Ich bin kein naiver Mensch: Wenn man acht Mal in Folge Deutscher Meister wird, dann weiß ich, dass das nicht die große Emotionalität in diesem Land auslöst. Wir sind deshalb daran interessiert, dass Dortmund gut spielt, Leverkusen und RB Leipzig sich weiter so gut entwickeln. Konkurrenz ist letztendlich auch für uns von Vorteil. Man darf uns übrigens nicht vorwerfen, dass unsere Mannschaft in der Rückrunde abgegangen ist wie eine Maschine. Das liegt nicht nur an der individuellen Qualität der Spieler. Bei uns ist das gesamte Konstrukt auf Erfolg ausgerichtet.“

Können Sie das genauer beschreiben?

Rummenigge: „Hansi Flick hat dazu einen riesigen Beitrag geleistet, indem er die ganze Truppe nicht nur erfolgstechnisch auf ein neues Niveau gehoben hat, sondern auch fußballerisch. Den Fußball, den wir unter Louis van Gaal, Heynckes und Pep Guardiola gespielt haben, den haben wir hier geliebt. Wir hatten das verloren, aber nach dem 4:0-Sieg gegen Borussia Dortmund, dem ersten Spiel unter Flick, bin ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder mit einem Lächeln nach Hause gefahren. Nicht weil wir gewonnen haben, sondern weil wir Fußball gespielt haben, wie Bayern München Fußball spielen muss. Nicht nur von der Qualität, sondern vom Geist her. Von dem Tag an wusste ich, dass wir mit Hansi eine gute, richtige und glückliche Entscheidung gefällt haben.“

Sané-Transfer fix! So hilft er dem FC Bayern!

Weniger glücklich verlief die Saison für Lucas Hernández. Würden Sie sich nochmal hinstellen und ihn ohne jede Spielminute als den „besten Innenverteidiger der Bundesliga” anpreisen?

Rummenigge: „Vielleicht haben wir ihm keinen Gefallen damit getan, ihm gleich so ein Prädikat überzustülpen. Wir sind alle im Verein davon überzeugt, dass er der richtige Spieler ist, weil er als Linksverteidiger eine Top-WM 2018 und bei Atlético Madrid in der Innenverteidigung auf höchstem Niveau gespielt hat. Wir haben ihn seit der WM kontinuierlich gescoutet, und können mit ihm zwei Positionen abdecken. Der Bursche hat mit 80 Millionen Euro verdammt viel Geld gekostet hat, aber man darf nicht vergessen, dass er zwei schwere Verletzungen hatte. Ich sage ihnen ein Beispiel.“

Nur zu.

Rummenigge: „Ich kann mich noch gut an Bixente Lizarazus erstes Jahr bei uns erinnern. Er kam 1997 zu uns und das erste Jahr war ein Drama. Er war ein super Verteidiger. Im Nachhinein einer der besten Transfers, die wir je bei Bayern München gemacht haben. Qualitativ und auch als Typ. Im ersten Jahr hatte er im Dezember eine Leisten-Operation und es ging nicht vorwärts. Im März 1998 stand er weinend in meinem Büro und sagte: ‚Ich glaube, dass ich die WM verpasse.‘ Dann bin ich mit Uli Hoeneß wegen ihm zu einem Länderspiel nach Frankreich geflogen, um mit Trainer Aimé Jacquet zu sprechen. Wir haben ihm gesagt: ‚Wir sind nur hier, um mit ihnen wegen Bixente einen Kaffee zu trinken. Er ist jetzt wieder fit und sie können auf ihn bei der WM zählen. Für die Kaderzusammenstellung sind selbstverständlich Sie verantwortlich.‘ Der Rest ist bekannt, Bixente wurde als Stammspieler Weltmeister. Anschließend ist er bei uns durch die Decke gegangen. Wir müssen auch bei Lucas Geduld haben. Er kam mit einer Knieproblematik zu uns und hat sich dann noch mal in Piräus schwer verletzt. Ich habe mich bei ihm, wie gesagt, vor nicht allzu langer Zeit an Bixente erinnert, denn auch für Lucas war diese Saison schwierig.“

Kämen Sie ins Grübeln, wenn ein Verein in den nächsten Monaten einen Preis um die 50 Millionen Euro für ihn bieten würden?

Rummenigge: „Dann wäre es aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein Fehler. Ich denke auch sportlich. Wir werden ihm die Chance geben, seine Klasse im nächsten Jahr zu zeigen. Ein Transfer ist nicht geplant.“

James Rodriguez wollte die Bayern verlassen. Philippe Coutinho hat auch nicht vollends eingeschlagen. Sind diese Leihdeals mit vermeintlichen Weltstars gescheitert?

Rummenigge: „Wenn ich ehrlich bin: nein. Ich finde beide Spieler gut. James kam her und hatte unter Heynckes eine Top-Zeit. Er hatte ein extrem gutes Verhältnis zu Jupp. Wenn du Spieler bist, musst du auch das Glück haben, dass ein Trainer da ist, der dich fordert und fördert, und zwischen Jupp und ihm war die Chemie 1+. Als Jupp kam, spielte James über Nacht top.“

Und bei Coutinho?

Rummenigge: „Bei Coutinho sage ich nach wie vor, dass er ein Top-Spieler ist. Man darf auch nicht vergessen, dass seine Position eigentlich die von Thomas Müller ist. Im Herbst letzten Jahres war Thomas etwas in Frage gestellt. Jetzt hat Thomas seinen zweiten bis dritten Frühling erlebt und spielt auch wie ein junger Gott. Coutinho war zuletzt leider verletzt, also kann man nicht sagen, dass das gescheitert ist. Wichtig ist, dass wir eine andere Philosophie als Madrid und Barcelona fahren. Die brauchen die Stars nicht nur für ihr Spiel, sondern auch für ihr Selbstverständnis. Wir müssen darauf aufbauen, dass die Spieler gut sind und gut zur Mannschaft und zum Spielstil passen. Coutinhos Charakter ist top, eine 1+. Er war am Donnerstag bei mir, denn es ging darum, dass Leroy die Nummer Zehn bekommen wird. Coutinho ist noch zwei Monate bei uns, weshalb ich ihn gefragt habe, ob es okay für ihn ist, dass Leroy anschließend diese Nummer erhält. Er hat gesagt: ‚Überhaupt kein Problem.‘ Und bedankte sich dafür, dass wir ihn informiert haben.“

Ist der Abgang von Coutinho beschlossene Sache?

Rummenigge: „Wir hatten eine Option, und die ist verfallen.“

Wird Ivan Perisic fest verpflichtet?

Rummenigge: „Das ist noch nicht final entschieden. Aber ich betone noch einmal: auch der FC Bayern steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen.“

Ist es für Sie überraschend, dass der FC Bayern als einer der wenigen Vereine schon derart aktiv auf dem Transfermarkt ist?

Rummenigge: „Die nächste Saison wird die finanziell anspruchsvollste Saison für ganz Fußball-Europa werden. Meine Kollegen in allen Ländern sind ziemlich am Stöhnen, weil die großen Auswirkungen von Corona erst nächste Saison kommen werden. Corona hat den Fußball im März so richtig getroffen. Das hat man auch an den Zahlen gesehen, die Borussia Dortmund gerade veröffentlicht hat. Je länger wir ohne Zuschauer spielen, desto länger wird der finanzielle Druck anhalten. Deswegen arbeiten wir speziell in Deutschland an einem Projekt Corona 2.0, sodass wir unter gewissen Voraussetzungen von der Politik eine langsame Befüllung des Stadions genehmigt bekommen.“

Was sind die konkreten Probleme?

Rummenigge: „Solange wir Corona haben und keine Zuschauer in den Stadien fehlt die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Und natürlich haben wir weniger Einnahmen in fast allen Bereichen. Das betrifft alle Vereine. Die DFL und Christian Seifert insbesondere sind in der ganzen Welt dafür gelobt wurden, dass wir das erste Land waren, das den Spielbetrieb wieder aufgenommen hat, weil alles top organisiert war. Das war die Basis, dass in Spanien, Italien und England die Saison auch zu Ende gespielt werden kann. Ich bin überzeugt, dass sie auch in Sachen ‚Konzept 2.0‘ sehr gut arbeiten werden.“

DFB-Pokalfinale heute im Fernsehen

20 Uhr, ARD/Sky: Bayern München - Bayer Leverkusen

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Franco Foda, aktuell Bundestrainer von Österreich, richtet sich mit einem Brief an die Profis von Bayer 04 Leverkusen vorm Pokal-Finale gegen den FC Bayern.

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Elf Jahre ist es her, da stand Stefan Kießling selbst im Pokalfinale, unterlag 2009 mit Bayer Leverkusen 0:1 gegen Werder Bremen.

"Ein guter Tag reicht nicht"

Sven Bender kommt mit Bayer Leverkusen gegen den FC Bayern München in seinem dritten Finale im DFB-Pokal zum Einsatz.

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Alle mal herhören!

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