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DFB-Pokal: Elfer-Drama in Köln, Blamage für BVB

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Am Wochenende werde ich auf dem Fußballplatz das Unmögliche probieren und versuchen, einen Elfmeter mit zwei Ballkontakten zu verwandeln. Ich bin mir sicher: Es wird mir nicht gelingen. Auch nicht in zehn Versuchen.

Es ist mir jedenfalls ein Rätsel, wie Florian Kainz gestern Abend den Ball zweimal mit dem Fuß berühren und dann Richtung HSV-Tor bugsieren konnte. Wenn man das mit Absicht probiert, geht das Unterfangen zu 100 Prozent schief. Genutzt hat die Zirkusnummer eh nichts.

Zwei Kontakte beim Elfmeter sind verboten. Der Fehlversuch führte dazu, dass Köln vorzeitig aus dem DFB-Pokal ausschied, der Hamburger SV überraschend im Viertelfinale steht und Alex Steudel, pathologischer HSV-Basher, seine Kolumne in der Nacht aktualisieren musste.

Wir haben gestern ein kurioses Kapitel Pokalgeschichte erlebt.

Einen genügsamen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

+++ DFB-Pokal aktuell +++

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Der DFB-Pokal als Krisengipfel

Von Alex Steudel

Das Wichtigste zum DFB-Pokal: Die Bayern sind schon im Oktober ausgeschieden. Selbst hier waren sie mal wieder schneller als Dortmund.

Der BVB feierte dafür gestern Jubiläum: zehnte Pflichtspielniederlage der Saison. Das Viertelfinale enthält damit keine Spuren von Spitzenfußballvereinen. Das ist traurig, aber auch DIE Chance für den Rest vom Fest. Nie war die Gelegenheit zum Beispiel für Berlin günstiger, ins Endspiel zu geraten. Denn ein Team aus der Hauptstadt wird schon mal sicher unter die letzten Acht kommen: Heute trifft Hertha BSC auf Union.

Berlin, Berlin, wir bleiben in Berlin!

Ihr merkt: Ich versuche krampfhaft, mir den Pokal schönzureden. Der Wettbewerb hat diese Saison etwas Seltsames, jedenfalls für mich. Ohne Rekordpokalsieger und ohne Zickzack-BVB empfinde ich Phantomschmerz. DFB-Pokal ohne die beiden ist, als würdest du hinten im Taxi sitzen, und der Fahrer fehlt.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Erschwerend kommt hinzu, dass die Klubs, die noch dabei sind, eigentlich in einer kleinen bis großen Krise stecken. Im Viertelfinale stehen zum Beispiel die Zweitligavereine KSC (dümpelt rum), HSV (Dauernichtaufsteiger) und FC St. Pauli (strauchelt gerade).

Dazu gesellen sich heute weitere Notstandsklubs: die Sieger der Paarungen Hannover gegen Mönchengladbach und Leipzig gegen Hansa Rostock.

Um es positiv zu sehen: Freie Fahrt haben jetzt die anderen Erstligisten. Topfavoriten auf den DFB-Pokalsieg sind nun der VfL Bochum (das wollte ich schon immer mal schreiben) sowie Hoffenheim oder Freiburg, die heute gegeneinander spielen.

Und die Berliner eben.

Was heißt eigentlich Finale dahoam auf berlinerisch?

Der Jahresrückblick 2021 als Buch ist da: "UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN – ein völlig verrücktes Fußball-Jahr unter besonderer Berücksichtigung des HSV" von Alex Steudel. Hier klicken!

Heute im Fernsehen

20.45 Uhr, ARD: DFB-Pokal, Hertha BSC - Union Berlin

"Hertha wie ein gemischter Salat, der nicht schmeckte!"

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