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Der nächste Bundesliga-Rekordtransfer bahnt sich an

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Irgendwann am Montag, noch bevor der Hamburger SV das Heimspiel gegen Magdeburg vergeigt hatte, schrieb unser Fever Pit'ch-Leser Sebastian Fiebrig auf seinem Fanblog "textilvergehen" folgende Überschrift: "Union nervt. Sich selbst. Und uns auch." Union Berlin hatte 0:0 in Dresden gespielt und scheinbar zwei Punkte im Aufstiegskampf der 2. Liga eingebüßt. Die Überschrift fiel mir sofort ein, als ich das Volksparkstadion verließ und in die fassungslosen Gesichter von HSV-Fans blickte: Was sollen die denn sagen?

1:2 in letzter Sekunde gegen Magdeburg - kein Punkt. Wie schon beim 2:3 gegen Darmstadt. Macht in Summe: sechs Punkte futsch. Die Spielweise: lust- bis hilflos. Oder anschaulicher: so labbrig wie die überteuerte Stadionwurst, so schlafmützig wie das Personal in der Fankneipe "Raute". Fast muss man die provokante Frage stellen: Wollen die überhaupt aufsteigen? Und: Was soll an diesem HSV, wenn der Aufstieg wider Erwarten gelingt, erstklassig sein?

Wenn also jemand nervt, dann der Hamburger SV. Sich selbst und uns auch. Union Berlin muss sich keine Sorgen machen. Der HSV rutscht zwangsläufig in Schlagweite. Der nächste HSV-Gegner ist Spitzenreiter 1. FC Köln. Das Montagsspiel lasse ich mir nicht entgehen. Natürlich nicht. Wie jedesmal. Geht nicht anders. Nervt mich ja selbst.

Einen rautenförmigen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Der nächste Bundesliga-Rekordtransfer bahnt sich an

Max Eberl über Hazard-Abgang: Er will uns verlassen

Gladbach-Sportdirektor Max Eberl hat bestätigt, dass Offensivstar Thorgan Hazard seine Zukunft nicht bei der Fohlenelf plant. Zuletzt hatte das Magazin "Kicker“ berichtet, dass der belgische Nationalspieler bereits beim BVB im Wort stehen soll.

Bayern-Vorstandschef Kalle Rummenigge zur Super League:

Eine Super League ist nicht sofort eine Super League. Die Super League, deren Gründung das Magazin "Spiegel" im Herbst angekündigt hatte, wollte der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge keinesfalls gleichgesetzt wissen mit der Super League, die von der Uefa geplant ist. Die eine sei eine private Super League, die andere eine Reform vom Verband.

Sein Gesprächspartner Hans-Joachim Watzke vom BVB machte in der Talkrunde "Wontorra" nicht einmal den ernsten Versuch eines Versprechens, dass er den Verlockungen einer Super League mit all ihren Konsequenzen widerstehen könnte. Kein Europapokal am Wochenende, ja klar. Aber ausscheren, wenn alle anderen in Europa mitmachen: Ginge ja auch nicht.

Man wird sich also darauf einrichten müssen: Die Champions League als Super League für die besten europäischen Spitzenmannschaften kommt - nicht so radikal wie befürchtet, aber konsequenter als gewünscht. Man wird ein Trostpflaster für Klubs erfinden, die nicht zum Top-Level gehören, eine Art 2. Liga, und dann durchstarten. Notfalls auf Kosten der Bundesliga.

Das sagt Matthias Ginter zum Hecking-Abgang

Für Nationalspieler Matthias Ginter kam die Entwicklung in der Situation um Trainer Dieter Hecking überraschend.

Um in diesem Klub der Besten mithalten zu können, werden der FC Bayern und Borussia Dortmund alles an Personal akquirieren müssen, das in der Bundesliga zu haben ist. Das haben sie ja schon immer getan. Aber sobald das ganz große Geld zur Verfügung steht, wird man Angebote machen können, die kein Manager mit Verstand ablehnen kann.

An Thorgan Hazard ist jetzt zu beobachten, was das bedeutet. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft bis 2020, das heißt: Er dürfte erst Monate vor Vertragsende laut Statut kontaktiert werden - und nicht fast anderthalb Jahre vorher. Nun berichtet der Kicker, was auch Fever Pit'ch bestätigt bekam: Hazard und der BVB sind sich über einen Wechsel einig.

Gladbach-Manager Max Eberl bestätigte gestern auf der eigenen Website, dass sein belgischer Nationalspieler den Verein nach fünf Jahren verlassen will. Das macht man als abgebender Verein nur, wenn man keine Chance auf Vertragsverlängerung sieht und den Preis hochtreiben will - der BVB wird Konkurrenz bekommen und einen Rekordpreis zahlen müssen.

Rückschlag muss für den BVB kein Nachteil sein

Nach dem 5:0 von Bayern München über Borussia Dortmund äußert eine Psychologin ihre Einschätzung zum Titelkampf.

Nicht anders wird es bei Timo Werner laufen. Gleiche Vertragssituation, gleiche Ausgangslage. Noch druckst Rummenigge herum, wenn er auf den Nationalstürmer von RB Leipzig angesprochen wird. Es ist aber wahlweise nur eine Frage der Zeit oder des Geldes, wann der nächste Haken auf der Wunschliste gesetzt ist. Timo Werner geht zu 95 Prozent zum FC Bayern.

Julian Brandt und Kai Havertz in Leverkusen, Maximilian Eggestein bei Werder Bremen, Nico Schulz bei TSG Hoffenheim, Luka Jović in Frankfurt - man ahnt schon, wo die Begierde hinführt, sobald die zwei großen Klubs ihre Geldquelle Super League ausschöpfen dürfen. Die übrigen Bundesliga-Klubs werden, man muss kein Prophet sein, an Klasse verlieren.

Heute Abend startet die Champions League ins Viertelfinale. Damit die Bayern und die Borussen wieder eine Chance haben, zum Kreis dieser acht besten Mannschaften von Europa zu gehören (der Name der Liga ist dabei wurscht), muss die Bundesliga einen verdammt hohen Preis zahlen. Man weiß nur noch nicht, wie hoch der Preis sein wird.

TV-Überraschung: ARD zeigt das Revierderby live

Wenn Borussia Dortmund den FC Schalke 04 empfängt, dann überträgt die ARD live. Dafür gibt es Gründe.

BVB-Geschäftsführer Aki Watzke über eine Super League:

Champions League heute im Fernsehen

"Leute mit Ahnung von Fußball wollten den FC Porto nicht"

Jürgen Klopp fordert von seinen Liverpool-Profis, im Champions-League-Viertelfinale heute Abend gegen den FC Porto (Portugal) genau das richtige Respekt-Level zu finden. Einen Fragesteller unterbrach er am Montag kess.

21 Uhr, DAZN: Viertelfinale, FC Liverpool - FC Porto

21 Uhr, Sky: Viertelfinale, Tottenham Hotspur - Manchester City

Was sonst noch so los ist

1:2 gegen Madgeburg: Der HSV hat die Aufstiegs-Flatter

Das könnte ein verdammt harter Frühling werden, der dem HSV da bevorsteht. Erneut konnte er sich schon vorentscheidend von seinen Verfolgern absetzen – und wieder vergeigte er im Volkspark gegen ein Kellerkind der Liga. 1:2 (1:0) gegen Magdeburg, wie zuletzt gegen Darmstadt (2:3) eine Pleite in der Nachspielzeit. Seit Montag steht fest: Der HSV hat die Aufstiegs-Flatter und droht alles zu verspielen.

Wer erkennt den Ex-Schalker Teemu Pukki noch?

Die Schalke-Fans haben ihn als Wuschelkopf mit jugendlichem Aussehen in Erinnerung. Nun sieht er ganz anders aus.

Ishak Belfodil: Bleiben, um zu treffen

Ishak Belfodil war unzufrieden und wollte im Winter weg - doch nun hat der Hoffenheimer schon neun Rückrunden-Treffer.

Trainer-Dämmerung bei Hertha BSC

Trainer Pal Dardai und Manager Michael Preetz beurteilen die Lage unterschiedlich. Der Job ist nur bis Saisonende sicher.

Karin Plötz empfiehlt "Kabinengeflüster"

LitCam-Direktorin Karin Plötz stellt jeden Monat ein Fußballbuch im Börsenblatt vor. Diesmal geht es um "Kabinengeflüster".

Ein Nicht-Tor für die Ewigkeit

Für Paris St. Germain lag die vorzeitige Meisterschaft in der Luft. Doch Eric-Maxime Choupo-Moting machte sich unsterblich.

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Die großen Pläne des DFB auf dem digitalen Fußballfeld

Holger Merk, Head of Strategic Marketing beim DFB, spricht im Sports Maniac Podcast über die eFootball Strategie des DFB und die eNationalmannschaft.

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Aktuell nutzen im deutschen Profifußball erst zwei Fußball-Zweitligisten das soziale Netzwerk.

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Seit mehr als einem Jahr spielt Rolf Feltscher beim Ibrahimovic-Klub LA Galaxy. Im Interview mit T-Online.de spricht der Schweiz-Venezolaner über seine Profikarriere und die angespannte politische Lage in Venezuela.

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