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CR7 zum BVB: Mehr Schaden als Nutzen?

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Cristiano Ronaldo zu Borussia Dortmund? Als ich das verrückte Gerücht gestern erneut hörte, wollte ich fast meinen Kommentar wiederholen, den ich seinerzeit zum Ronaldo-Gerücht bei Bayern München veröffentlichte. Der Gedanke ist einfach zu schön: CR7 in der Bundesliga. Aber es spricht einfach zu viel dagegen. Im Podcast äußere ich mich ausführlich dazu.

Ein traumhaftes Wochenende wünscht

Euer Pit Gottschalk

Unser Podcast

Borussia Dortmund: Edin-Effekt und CR7

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Borussia Dortmund liegt nach zwei Siegen mit sechs Punkten und 4:1 Toren punktgleich mit den Bayern an der Spitze der Bundesliga. Im Fever Pit'ch-Podcast widmen sich Pit Gottschalk und Malte Asmus heute dem Saisonstart des BVB. Zusammen mit Julius Eid (Moderator des BuLiSpecial-Podcast) sprechen sie über den Edin-Effekt, die Unterschiede zwischen Terzic und Marco Rose, die Neuzugänge, nicht gekannte Mentalität - und die Chancen auf einen Transfer von Cristiano Ronaldo.

Cristiano Ronaldo will "unbedingt" zum BVB

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Bahnt sich da etwa die größte Sensation des Transfer-Sommers an? Laut  Bild will Cristiano Ronaldo so schnell wie möglich zum BVB wechseln!

Heute im Fernsehen

20.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Mönchengladbach - Hertha BSC

Becherwürfe im Borussia-Park bleiben ein Problem

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Im ersten Heimspiel der Saison gegen Hoffenheim verletzten sich Borussia-Fans nach Becherwürfen, vor allem nach Toren der Gladbacher passiert das immer wieder. Der Klub weiß um das Problem. Jetzt sind Maßnahmen notwendig

Samstag

15.30 Uhr, Sky: Bundesliga, Borussia Dortmund - Werder Bremen, Bayer Leverkusen - TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg - Schalke 04, FC Augsburg - Mainz 05, VfB Stuttgart - SC Freiburg

18.30 Uhr, Sky: Bundesliga, Union Berlin - RB Leipzig

20.30 Uhr, SPORT1: 2. Liga, Eintracht Braunschweig - Fortuna Düsseldorf

Dieser Spieler profitiert von der Zimbo-Rückkehr

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Fortuna-Trainer Daniel Thioune kann am Samstag in Braunschweig erstmals in dieser Saison auf den wiedergenesenen Matthias Zimmermann zählen. Welche Folgen das für das Spielsystem hat, wer seinen persönlichen Nutzen daraus zieht und wer möglicherweise seinen Platz in der Startelf verliert: Gerne klicken!

Sonntag

11 Uhr, SPORT1: Doppelpass (mit Frank Baumann)

15.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln

17.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, VfL Bochum - Bayern München

Live-Übersicht per Mausklick

++ Conference League aktuell ++

1. FC Köln 1:2! Playoff-Pleite nach Rot-Schock

1. FC Köln 1:2! Playoff-Pleite nach Rot-Schock

Der 1. FC Köln hat das erste Playoff-Spiel der Conference-League am gegen Fehérvár FC aus Ungarn verloren.

Székesfehérvár, dann Frankfurt – so ein Quatsch!

Von Alex Steudel

Man hält es nicht für möglich, und es ist doch wahr, ich habe es gestern mit eigenen Augen gesehen: Der 1. FC Köln spielt in einem Europapokal-Wettbewerb mit, den es eigentlich gar nicht gibt, und zwar in der "Europa Conference League", das ist das Bahngleis 9dreiviertel des Fußballs.

Ich glaube, die Conference League wurde während einer besonders unschön verlaufenden Uefa-Weihnachtsfeier von betrunkenen Funktionären erfunden, es handelt sich nämlich um den sinnlosesten Wettbewerb aller Zeiten. Conference League ist, als gäbe es im Tennis ein Wimbledon-Turnier für diejenigen, die in der ersten und zweiten Runde von Wimbledon ausgeschieden sind.

Der 1. FC Köln nimmt die Sache natürlich etwas ernster als ich und hat sogar spezielle Trikots auf den Markt geworfen. Lang lebe der Kommerz, sage ich nur, denn im Vorhof zur Fußballhölle geht es einzig und allein darum, ohne Sinn und Verstand ein paar Milliönchen zusätzlich zu verdienen, weshalb man sich fragen muss, wieso der HSV keine Wild Card bekommen hat. Mitmachen darf schließlich jeder, der in seiner Liga auf Drei nicht abgestiegen ist.

Wenn RB Leipzig ein Konstrukt ist, was ist dann eigentlich die "Europa Conference League"?

Vergnüglicherweise wurden der Quatschveranstaltung obendrein schön dramatisch klingende "Playoffs" vorgeschaltet. Die begannen gestern für Köln gegen Fehervar FC, und zwar auch, um sich rechtzeitig vor dem wichtigen Bundesliga-Spiel zwei Tage und 17 Stunden später in Frankfurt noch mal so richtig zu schwächen.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Fehervar ist übrigens die Kurzform von Székesfehérvár - bei dem Namen gehen sogar die besten Google-Server in die Knie.

Ich bin trotzdem mal tief in die Recherche eingestiegen: letzte Saison Platz 4 in Ungarn, ging einst aus Vadásztölténygyári SK hervor. Den Verein Vadásztölténygyári SK gibt es heute nicht mehr, und doch ist er sehr beliebt; er wird angeblich bei Diktaten in Ungarns Grundschulen eingesetzt.

Genug gelacht, die Sache hat ja einen ernsten Hintergrund; Fußballhistoriker wissen, dass der 1. FC Köln nach seinem vorletzten Europapokal-Einsatz - damals UI-Cup, auch so ein Juxturnier - erstmals in der Vereinsgeschichte in die zweite Liga abstieg. Es geschah im Jahr 1998 und läutete die Ära Fahrstuhl ein.

Beim letzten ernsthaften Europapokal-Einsatz 2017, wir erinnern uns, marschierten die Kölner Fans in der Europa League zum Arsenal-Spiel in London. Am Ende bezahlte der Eff-Zeh das internationale Abenteuer teuer und stieg ebenfalls am Saisonende in die 2. Liga ab.

Immerhin droht wenig Gefahr, dass sich die Kölner total überlasten und bis ins Conference-League-Finale durchmogeln; gestern ging zum Start schon mal alles schief - 1:2 gegen die Ungarn.

Irgendwie aber auch schade eigentlich, wenn man genauer drüber nachdenkt, wo das Feld doch so tiefkarätig besetzt ist: Parallel zum FC spielen in den Playoffs zum Beispiel Shkupi gegen Suhareka und Craiova gegen Beer Sheva. Und wir alle wissen: An einem guten Tag können die nicht jeden schlagen.

Steudel-Kolumnen gibt's auch als Buch – der Titel: "UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN", 268 Seiten. Hier bestellen!

Bilderrätsel

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Nicht übertreiben

Von Marco Krummel

Der Reflex ist aus der Corona-Pandemie bestens bekannt: In einer Krisensituation der Gesellschaft wird mit dem Finger erst mal auf den Profifußball gezeigt. Schließlich profitiere der extrem von seiner privilegierten Stellung, schwebe mit seinem Milliardenumsatz über den Dingen und erfülle ganz und gar nicht seine Vorbildfunktion. Diese Reaktion kommt nun auch in der Energiekrise wieder von einigen Seiten.

Doch die ist in vielerlei Hinsicht überzogen. Dem Profifußball in der Energiekrise den Schwarzen Peter zuschieben zu wollen, ist schlichtweg populistisch. Was können die Erst- und Zweitligisten für Energieknappheit? Was können sie für steigende Preise von Gas, Strom oder Öl? Sie haben nicht für diese Probleme gesorgt, vielmehr ist das alles Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Rasenheizung und Flutlicht aus?

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Die Energiekrise hat längst auch die Fußball-Bundesliga eingeholt. Die Klubs beschäftigen sich mit Einsparpotenzialen, auch die DFL will das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben.

Die Profi-Ligen können lediglich helfen, die Folgen abzuschwächen - dabei sind sie auf einem guten Weg. Klar ist nicht alles perfekt und es muss mehr passieren, doch der gute Wille sticht hervor. Aussagen von DFL-Chefin Donata Hopfen, dass die Suche nach Lösungen in der Energiekrise "oberste Priorität" habe, wirken nicht wie Lippenbekenntnisse.

Es gibt wegen der unterschiedlichen Gegebenheiten an den Standorten schlicht keine Pauschallösung. Doch zahlreiche Vereine haben erste Lösungen gefunden. Lichteinsparung auf das Nötigste, Nutzung erneuerbarer Energien - oder auch mal eine Reise mit dem Zug statt im Flieger. Kühne Forderungen wie nach einem Verzicht auf Europapokal- oder Abendspiele sind schlicht nicht praktikabel.

Der Profifußball wird die Krise nicht beenden können, er muss nur seinen Teil für einen möglichst glimpflichen Verlauf beitragen. Und das scheint er erkannt zu haben.

Marco Krummel ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

Alle mal herschauen!

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