zum Inhalt

Champions League: Drei weiter - aber wie gut sind wir wirklich?

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

141 Newsletter-Leser nahmen an meiner Umfrage diese Woche teil. Das Ergebnis hat mich schwer beeindruckt. Jeder zweite freut sich auf Fever Pit'ch am Morgen; für jeden fünften sei mein Newsletter sogar "der perfekte Start" in den Tag. 87 Prozent wollen Fever Pit'ch mindestens von montags bis freitags lesen. Denn fast die Hälfte der Befragten sieht in meinem Newsletter "eine gute Balance zwischen Meinung und News". 37 Prozent wünschen sogar noch mehr Meinung.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich über das Resultat freue.

Euer Pit Gottschalk

Champions League: Drei von vier im Achtelfinale

Aber wie gut sind wir Deutschen wirklich?

Wie Paris Saint-Germain in der Champions League gegen den FC Liverpool spielt, darf uns in Deutschland nicht gleichgültig sein. Jeder PSG-Sieg, und sei es nur ein 2:1 wie gestern Abend, könnte die deutschen Klubs Millionen kosten.

In der Uefa-Rangliste kann man nach jedem Europapokal-Spieltag sehen, wie sich der Koeffizient nach den Ergebnissen vom Vortag ändert. Es geht nicht allein darum, Platz vier gegen Frankreich zu verteidigen und damit die vier lukrativen Startplätze in der Champions League zu sichern.

Anhand der Klub-Koeffizienten verteilt der europäische Fußballverband rund zwei Milliarden Euro aus den Vermarktungserlösen. Da müssen die Klubs mit aktuellen Erfolgen die alten bestätigen, um nach einem  Verteilungsschlüssel den größten Uefa-Zuschuss zu kassieren.

Die Summen sind inzwischen so hoch, dass einem schwindelig wird. Rainer Franzke vom Kicker hat geschrieben, dass Olympique Marseille 1993 noch umgerechnet 3,51 Mio. Euro für den Gewinn der Champions League bekam. 2018 kassierte Real Madrid schon 88,65 Mio. Euro.

BVB reicht 0:0 - Schalke macht Pleite wenig aus

Die Revierklubs schaffen wie Bayern vorzeitig den Sprung in die K.o.-Runde mit den 16 besten europäischen Mannschaften.

2019 könnten es 135 Millionen werden. Dahinter steckt das Kalkül, dass alter Ruhm wertvoller sein soll als junge Heldentaten. Mit dem Aufstieg des französischen Fußballs, in Paris ja aufgepumpt mit irrsinnigen Geldsummen aus dem Mittleren Osten, schrumpft der Abstand aber.

Aus deutscher Perspektive wäre es also gleich doppelt hilfreich, wenn die neureichen Pariser nicht ständig Punkte für den Klub-Koeffizienten sammelten und gleichzeitig das Weltmeister-Land, noch Fünfter im Uefa-Ranking, näher an Deutschland führten.

Die Vorsaison 2017/18 war dabei nicht hilfreich. Nur die Bayern überwinterten in der Champions League - in der Vorrundengruppe hinter PSG. In dieser Saison 2018/19 sieht es ungleich besser aus: Auch Dortmund und Schalke erreichen das Achtelfinale; allein Hoffenheim nicht.

Drei von vier Klubs in der Champions League weiter: Für den deutschen Fußball ein schöner Erfolg. Die Frage ist: Waren die Misserfolge im Vorjahr ein Ausrutscher - oder ist der aktuelle Trio-Erfolg die Ausnahme? In der Zehnjahreswertung steht nur ein Bundesliga-Klub in den Top Ten.

Sport.ch

Das ist der FC Bayern, logisch. Platz drei hinter Real Madrid und FC Barcelona. Die Dortmunder: Platz 17 und inzwischen sechs Ränge hinter PSG. Die Schalker: auf Platz 20. Dazwischen haben sich Mannschaften wie Lyon und Donezk geschoben, die man so nicht auf dem Zettel hatte.

Die Rangliste zeigt nur: So schön der vorzeitige Einzug in die nächste Runde auch ist - der deutsche Fußball hat seine Probleme längst nicht international gelöst. Rechts und links lauert Konkurrenz. Das sollte aber niemand hindern, sich heute zu freuen.

Und außerdem Eintracht Frankfurt die Daumen zu drücken. Es geht in der Europa League heute gegen Olympique Marseille - eine französische Mannschaft. Auch in der kleinen Schwester der Champions League zählt jeder Punktgewinn.

Dank Neymar: Thomas Tuchel schlägt Jürgen Klopp

Paris Saint-Germain gegen FC Liverpool 2:1 - alle Tore im Video

Hier gibt es die Höhepunkte aus der Champions-League-Partie zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Liverpool (2:1).

FC Liverpool und Jürgen Klopp in großer Not

Dem Finalisten von 2018 droht das frühe Aus in der Champions League. Liverpool wachte in Paris zu spät auf.

Heute im Fernsehen

18.55 Uhr, DAZN: Europa League, Bayer Leverkusen - Ludogorez Rasgrad

18.55 Uhr, Nitro: Europa League, FC Salzburg - RB Leipzig

21.00 Uhr, DAZN: Europa League, Eintracht Frankfurt - Olympique Marseille

Was sonst noch so los ist

Instagram TV: So nutzen die Bundesliga-Vereine IGTV

Instagram ist in der Social-Media-Kommunikation von Bundesliga-Klubs nicht mehr wegzudenken. Doch wie sieht es mit IGTV aus, dem kürzlich gestarteten Video-Bereich der App? Die Lüneburger Agentur Web-Netz hat es untersucht.

Wie Fußballprofis am Smartphone lernen sollen

Spieler sehen ihre Fehler sofort auf dem Handy. Klubs wie BVB und Gladbach nutzen SAP. Schalke geht einen eigenen Weg.

Sport1 startet im Januar eigenen eSports-Sender

Mindestens 1.200 Live-Stunden soll das Programm des neuen Kanals im kommenden Jahr umfassen.

Alle mal herhören!

Maulwurf beim FC Bayern: Mario Basler redet Klartext

Immer wieder sind beim FC Bayern Interna nach außen gedrungen. Das Maulwurf-Problem des Rekordmeisters sorgt auch in der Fantalk-Runde für Diskussionen.

Manuel Neuer warnt trotz Bayern-Gala

Manuel Neuer wollte trotz des 5:1 gegen Benfica die aktuelle Lage beim deutschen Rekordmeister nicht beschönigen.

Kommentare

Aktuelles