BVB und Eintracht - Pokal-Aus! Da waren es nur noch drei

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

In einer repräsentativen Umfrage hatte das Bundesliga-Barometer 5.621 Fans um eine Prognose gebeten, wie die acht DFB-Pokalspiele im Achtelfinale ausgehen. Die Krise von Eintracht Frankfurt lässt sich daran erkennen, dass die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller als einziges Team nicht die Prophezeiung erfüllte. Neun von zehn Befragten waren überzeugt: Die Frankfurter gewinnen gegen den Bayern-Schreck. Denkste! Blamabel verloren sie beim Drittligisten Saarbrücken mit 0:2. Alle anderen sieben Begegnungen endeten, wie es die Fußballfans vorausgesagt hatten. Nur eben nicht das eine Spiel der launischen Diva vom Main.

Auf seiner ersten Cheftrainer-Position in der Bundesliga wird Dino Toppmöller jetzt die Branchengesetze kennenlernen und sich der Frage stellen müssen, warum seine Mannschaft eine so durchwachsene Saison spielt. Vier Siege, drei Pleiten und der Rest nicht Fisch, nicht Fleisch: Allein der Tabellenplatz 7, zwei Punkte hinter einem Europacup-Platz, täuscht über das Mittelmaß hinweg, das die Eintracht heimgesucht hat. Von den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann man lediglich eines (3:0 beim Abstiegskandidaten Union Berlin). So hat der DFB-Pokal jetzt nur drei Bundesligisten* im Viertelfinale. Erstmals seit zwei Jahrzehnten.

Es darf nur ein schwacher Trost sein, dass ebenfalls Borussia Dortmund - wie von den Fans vorausgesagt - aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist. Kapitän Emre Can warf zwar nach der 0:2-Pleite beim VfB Stuttgart mit großen Worten um sich ("eine Katastrophe!"), aber man fragt sich: Warum haben er und seine Kollegen diese Energieleistung nicht vorher auf dem Rasen gezeigt? Hinterher lässt sich immer alles gut erklären. Nur sollten Fußballer das Nach-Abpfiff-weiß-ich-alles-besser den Journalisten überlassen. Ehrliche Worte sind das eine. Die richtige Einstellung das andere. Irgendwie stimmt beim BVB die Abfolge nicht ganz.

Einen rigorosen Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

*Die drei Bundesligisten, die übrig sind: VfB Stuttgart, Leverkusen, Gladbach.

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Saarbrückentag und BVB-Angsthasenfußball

Warum scheiterte der BVB wieder vorzeitig im Pokal? Was wurde Eintracht Frankfurt in Saarbrücken zum Verhängnis? Und wer ist von den letzten acht jetzt der Favorit auf den Pott? Malte Asmus bringt euch in Sachen DFB-Pokal in 90 Sekunden plus Nachspielzeit auf den Stand jetzt. Zum Podcast: Hier klicken!

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⚽️ Der Skandal, der Job und Ansehen kostete

Moment der Entscheidung. Foto: Imago / Chai v.d. Laage

Von Udo Muras

Jedes Jahr am 6. Dezember kommt der Nikolaus in die Kinderzimmer und fragt ein bisschen drohend: Wart ihr auch schön brav? Die Antwort entscheidet für gewöhnlich, ob es Schokolade oder doch die Rute gibt. An Nikolaus 2005 stellte sich Schiedsrichter Manuel Gräfe im Bundesligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln eine andere Frage: Wer von euch war der Böse?

Schiedsrichter Gräfe entschied sich schließlich für beide Beteiligten einer legendären Streiterei zwischen einem Trainer und einem Spieler, der seinen hervorstechenden Charakterzug schon im Namen trug. Statt der Rute gab es Platzverweise nach der legendären Kopfstoß-Affäre, die einen Trainer um seinen Job brachte. Der Streit schrieb ein Stück Bundesliga-Geschichte.

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Seit Anfang Oktober kennt fast jeder Zuschauer in La Liga Bryan Zaragoza: Der Außenspieler hatte damals beim 2:2 seines Vereins FC Granada gegen Barcelona brilliert. Nachdem der 22-Jährige bereits nach 17 Sekunden zur Führung getroffen hatte, düpierte er in der 29. Minute Jules Koundé (Zaragoza tunnelte den Verteidiger) und überwand Torhüter Marc-André ter Stegen mit einem Außenrist-Schuss. Nun dürfen sich die deutschen Fans auf ihn freuen: Die Bayern haben den Flügelflitzer verpflichtet. Zum Video: Hier klicken!