Boniface-Wechsel fast durch, aber "Zweifel" an Fitness
Foto © AFP/AFP/Glyn KIRK
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Der bevorstehende Wechsel von Bayer Leverkusens Angreifer Victor Boniface zum italienischen Topklub AC Mailand könnte noch einmal ins Stocken geraten. Laut der Gazzetta dello Sport wird Milan angesichts der Verletzungshistorie des Stürmers ein besonderes Augenmerk auf den Medizincheck werfen. „Zweifel an seinem aktuellen körperlichen Zustand halten Milan in Aufruhr“, schreibt die Zeitung. Eine grundsätzliche Einigung auf eine Leihe des nigerianischen Nationalspielers sei aber erzielt worden. Der Serie-A-Klub zahlt demnach eine Million Euro, vorgesehen ist zudem eine Kaufoption von 24 Millionen Euro.
Gesundheitliche Bedenken und vergangene Verletzungen
Dennoch bestimmte der gesundheitliche Zustand des 24-Jährigen die Schlagzeilen. „Boniface ist ein Wagnis. Der Nigerianer hat seit Mitte April nicht mehr gespielt, und selbst wenn er die Medizinchecks besteht, wäre er nicht so schnell wieder fit, wie der Trainer es sich wünscht“, schrieb die Gazzetta. Boniface hatte 2019 und 2020 einen Kreuzbandriss erlitten, Anfang 2024 fiel er wegen einer Adduktorenverletzung lange aus. Auch im Kalenderjahr 2025 stand er nur in vier von 16 Bundesligaspielen in der Startelf. Der Vertrag von Boniface in Leverkusen läuft noch bis 2028. Der formschwache Stürmer hat hinter Torjäger Patrik Schick derzeit kaum Chancen auf einen Stammplatz.
Im Januar hatte sich Boniface bereits mit Al-Nassr aus Saudi-Arabien auf einen Transfer geeinigt, der überraschend platzte. In der Folge konnte Boniface nicht mehr an seine Leistungen aus der Double-Saison und der Hinrunde der vergangenen Spielzeit anknüpfen.
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