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Biedere Bayern: Arsène Wenger, bitte melden!

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Ein wenig schmunzeln musste ich schon, als ich die neuesten Schlagzeilen zum FC Bayern gelesen habe. Arsène Wenger soll der richtige Trainer für die darbende Truppe beim Rekordmeister sein. Fever Pit'ch Leser wissen das schon länger. Als der Newsletter auf den Tag genau vor einem Jahr loslegte, war eine Wenger-Geschichte der Aufmacher. Die Überschrift: "Bayern braucht einen Trainer wie Wenger". Manche Botschaften kommen etwas später als erwartet an. Aber deswegen müssen sie nicht falsch sein.

Einen französischen Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Biedere Bayern: Arsène Wenger, bitte melden!

2:0 gegen Piräus! Hansi Flicks erster Sieg als Bayern-Trainer

Die ersten, mühsamen drei Punkte nach dem Aus von Trainer Niko Kovac: Der FC Bayern besiegt Olympiakos Piräus in einem sehr einseitigen Spiel und zieht damit schon ins Achtelfinale der Champions League ein. Und jetzt?

Der Aufritt der Bayern gestern Abend in der Champions League war wirklich sehr beeindruckend: Besser konnte die Mannschaft nicht zeigen, dass sie einen neuen Trainer braucht. Also einen noch neueren als den neuen Interimstrainer Hansi Flick.

Gut, die Bayern hatten beim 2:0 gegen Piräus geschätzte 99 Prozent Ballbesitz (nein, es waren 70) und gefühlte 95 Torchancen (tatsächlich: 27), allerdings nur, weil Olympiakos seinem Namen Ehre machte: Dabei sein war für die Griechen alles, sie stellten sich hinten rein und beteten, dass sie nicht zehn Stück kassieren.

Irgendwie war allen klar, die zusahen: Dass ist nix, kein Neuanfang, hier muss schleunigst ein neuer Mann auf die Bank. Also ein richtiger Trainer mit Format. Arsène Wenger, Deutsch sprechende Arsenal-Legende im Sabbatical, so ist zu lesen, packt ja offenbar fast schon seine Koffer. Zum Glück für Bayern. Denn oft betreten garantiert nicht mehr so dermaßen gelangweilte Gegner den Platz. Und schon gar nicht wird das am kommenden Samstag der Fall sein, wenn in der Liga das Duell gegen die wiedererwachten Mentalitätsmonster aus Dortmund ansteht.

Bayern will mit Arsène Wenger verhandeln

Der Franzose soll Favorit auf den Trainer-Posten sein. Wie Bild berichtet, sei eine Gesprächsrunde konkret festgelegt.

Arsene Wenger spielt auf Zeit

In der Sendung von "beIN Sports" weicht der 70 Jahre alte Ex-Arsenal-Trainer der Frage nach Bayern geschickt aus.

Klar, die Bayern kombinierten gestern unter Reservemann Flick zwar gut und hatten alles unter Kontrolle, Kapitän Manuel Neuer jubelte, weil endlich mal kein Gegentor gefallen war – aber dazu muss man sagen: Was auch immer auf dem Matchplan der Griechen gestanden hatte, Toreschießen war's nicht. Ansonsten kickte der Rekordmeister, der jetzt immerhin im Achtelfinale steht, wie man das halt zuletzt von ihm kannte, kontrolliert roboterhaft gut, null inspiriert, da war kein Kampfgeist, da ging kein Ruck durchs Stadion. Und Philippe Coutinho, der potentielle 100-Millionen-Mann, saß auf der Bank, damit Thomas Müller seine Minuten bekommen konnte.

Die Stimmung war entsprechend, erschütternderweise: Anstatt die Hölle losbrechen zu lassen beim Neuanfang nach der Entlassung von Niko Kovac, wirkte es zwischendurch, als würden die Fans in der Allianz-Arena die ganze Zeit im Stadionmagazin blättern. Sehr eigenartig, das alles. Selten war besser zu erkennen als gestern Abend, dass da ein Team mit großem Potenzial spielt, das echte Führung braucht, Strategie, Konzept und – ja: Mentalität.

Das alles konnte der Mannschaft ja in solchen Situationen früher einer wie der Dauersonderbeaufragte der Bayern, Jupp Heynckes, blitzschnell injizieren. Der 74-Jährige hat darauf aber keine Lust mehr, dafür umso mehr womöglich Wenger – und der ist ein echter Youngster im Vergleich zu Heynckes: Der Franzose wurde im Oktober 70 Jahre alt.

Sancho und Reus wackeln fürs Bayern-Spiel

Am Samstag folgt der Ligaknaller: Neben Kapitän Marco Reus muss sich der BVB vorm Duell gegen die Bayern aber auch Sorgen um Shootingstar Sancho machen.

Europa League heute im Fernsehen

18.55 Uhr, DAZN: Standard Lüttich –Eintracht Frankfurt

21 Uhr, RTL: Borussia Möncnengladbach - AS Rom

21 Uhr, DAZN: VfL Wolfsburg - KAA Gent

Coup gegen AS Rom? Marco Rose hat "eine Idee entwickelt"

Gladbach vor einem wichtigen Heimspiel in der Europa League: Die Fohlen brauchen gegen den Spitzenreiter aus Italien Punkte, und die personelle Lage  hat sich entspannt

Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans

Die Frankfurter spielen in Lüttich, aber die Polizeibehörde der belgischen Stadt will keine Gäste-Fans anreisen lassen.

Königsklassenkick

2:1 gegen Atletico! Bayer Leverkusen wahrt Mini-Chance

Ein Eigentor und der siebte Saisontreffer von Kevin Volland gegen Madrid haben die Leverkusener ins Millionenspiel Champions League zurückgebracht.

Früherer Bayern-Star Costa lässt Juve jubeln

Er spielte bei seinem 2:1 sieben Mann aus – Ronaldo-Team steht in der Bayer-Gruppe nach dem Sieg in Moskau schon im Achtelfinale.

ManCity: Abwehrspieler muss ins Tor

Manchester holt in Bergamo einen Punkt – kurios: Walker ging als dritter Torhüter zwischen die Pfosten.

Chelsea: Vier Sekunden des Grauens

Ajax stand in London vor einem großen Sieg: Es folgten zwei Platzverweise in einem Angriff, das Schicksal nahm seinen Lauf.

Was sonst noch so los ist

Borussia Dortmund: Muss Hakimi zurück zu Real Madrid?

Ohne seine Leistung gegen Inter Mailand würde der BVB weiter mitten in der Krise stecken – und damit weckt der Mann aus Marokko jetzt Begehrlichkeiten.

Chaos in Neapel: Boss droht nach Revolte

De Laurentiis hat den Neapel-Profis rechtliche Konsequenzen angedroht –auch Ancelottis Job ist nicht mehr sicher.

Alle mal herschauen!

Abschied von Meister Eder

Norbert Eder war nur ein paar Wochen Nationalspieler, debütierte mit 30, trotzdem ist er eine historische Figur. Nun ist der ehemalige Bayern-Spieler und Vizeweltmeister von 1986 im Alter von 63 Jahren gestorben – ein Nachruf von Christof Kneer.

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