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Bayern-Maulkorb für Kovac: Kein Wort mehr zu Sané!

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

In unserer Facebook-Gruppe ist das Meinungsbild eindeutig: Der VfB Stuttgart wird diese Saison garantiert in die Bundesliga zurückkehren. Der Start in die 2. Liga ist dem Absteiger mit dem 2:1 gegen Hannover gelungen. Warum also sollte Jürgen Klinsmann, der frühere Weltklasse-Stürmer, das Präsidentenamt in seinem Ex-Klub übernehmen?

Meine Meinung ist seit zwei Jahrzehnten unerschütterlich: Weil es besser ist, wenn ein Fußballer Verantwortung übernimmt und kein Karriere-Funktionär. Sachverstand macht zwar noch keinen guten Vorstand, aber hilft, wenn man das Geschehen auf dem Rasen einordnen und daraus Entscheidungen für den Verein ableiten will.

Klinsmann ist über jeden Zweifel erhaben, dass er eine enge Verbindung zum VfB Stuttgart hat und über einen großen Erfahrungsschatz verfügt. Der Weltmeister im Zusammenspiel mit seinem ehemaligen Schützling Thomas Hitzlsperger -  das hätte Charme. Und könnte das Vertrauen in die Führungsspitze zurückbringen.

Einen weltmeisterlichen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

Bayern-Maulkorb für Kovac: Kein Wort mehr zu Sané!

Karl-Heinz Rummenigge will Frieden mit Manchester City

Bayern-Trainer Niko Kovac hat sich zuletzt offensiv optimistisch zum Transfer-Theater um Leroy Sané geäußert. Damit befeuerte er die Spekulationen um einen Wechsel des Nationalspielers zum FC Bayern. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ist mit dem Vorstoß seines Trainers nicht einverstanden.

Die Bayern-Spieler waren gerade in die Umkleidekabine gehuscht, als Trainer Niko Kovac seinen Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge um die Ecke biegen sah. Sofort nutzte der Kroate die Gunst des Augenblicks, schüttelte ergeben die Hand seines Chefs und stellte die alles entscheidende Frage: “Darf ich auf die Toilette, Herr Rummenigge?”

Natürlich ist die Szene nicht passiert. Aber es fehlt nicht mehr viel. Wenn man verfolgt hat, was Kovac seit seiner Meinungsäußerung zum Thema Leroy Sané widerfahren ist, kann man ihm eine devote Grundhaltung nicht verdenken. Er musste sich entschuldigen und Bayern München Besserung geloben: Kein Wort mehr zu Sané! Wie selbstständig darf er noch sein?

Trainer Kovac hat sich bei Pep Guardiola entschuldigt

Die Bayern zeigen beim Testspiel gegen Fenerbahce in Frühform - doch zwischen Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Kovac vergrößern sich die Unstimmigkeiten.

Kovac hat nicht wirklich Verwerfliches getan. Nach dem wochenlangen Tauziehen um den deutschen Nationalspieler Leroy Sané, der für 90 Mio. Euro zu den Bayern wechseln soll, hatte er sich am Wochenende im ZDF zuversichtlich gezeigt, dass der Wunschtransfer klappt. Rummenigge konterte mit zwei Tagen Verspätung.

Rummenigge sagte gestern Abend, ebenfalls im ZDF: “Mir hat die Aussage nicht gefallen, da mache ich keinen Hehl daraus.” Man müsse Rücksicht nehmen, dass Sané immer noch Spieler von Manchester City ist, der Trainer dort ein guter Freund des Vereins, Pep Guardiola nämlich, und darum sei “Geduld angebracht”. Jeder Satz: eine Ohrfeige für Kovac.

Die Schlagzeilenmacher in den Sportredaktionen fanden schnell die passenden Verben, um zu beschreiben, was beim FC Bayern wieder los ist. Rummenigge “rügt”, “kritisiert” und rüffelt” Kovac, stand auf den Portalen zu lesen, noch bevor Bayern München im Testspiel Fenerbahce Instanbul mit 6:1 besiegt hatte. Das Spiel selbst: inzwischen unwichtig.

Niko Kovac war nach Schlusspfiff bemüht, die Bedeutung des Rummenigge-Satzes herunterzuspielen, und enthüllte sogar, dass er bei seinem Trainerkollegen Pep Guardiola angerufen und sich persönlich entschuldigt hat. "Ich war zu offensiv." Doch da war es längst zu spät. Die Petitesse zeigt jedem, wie wackelig sein Trainerstuhl auch in der neuen Saison ist.

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Denn wie schwach ist ein Trainer, der zuerst nicht öffentlich sagen darf, dass er sich vier neue Spieler wünscht, und dann abgewatscht wird, wenn er sich ebenfalls öffentlich über einen Transfer freut. Kovac und Rummenigge: Das wird nichts mehr. Schon vorige Saison reichte das Double mit Meisterschaft und DFB-Pokal so eben zur Arbeitsplatzsicherung.

Ein Missgeschick war der Rüffel ganz sicher nicht. Rummenigge weiß um die Bedeutung jeder Stellungnahme. Ihm war die Befindlichkeit bei Manchester City wichtiger als die des eigenen Trainer. Man kann es nicht anders sehen: Kovac wird der Mund verboten - und er macht das Spielchen mit. Das ist keine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison.

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