Auswärtsspiel in Neapel: Keine Tickets für Einwohner Frankfurts

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Eintracht Frankfurt muss beim Auswärtsspiel in der Champions League bei der SSC Neapel auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten. Für das gesamte Stadion wurde ein Verkaufsverbot von Eintrittskarten an Personen mit Wohnsitz in Frankfurt verhängt, wie mit Michele di Bari, dem Präfekt von Neapel, am Dienstag verkündet wurde. Diese Maßnahme für die Partie am 4. November sei auf Empfehlung der Polizei von Neapel getroffen worden.
Sicherheitsbedenken und vergangene Ausschreitungen
Grund hierfür seien erhebliche Sicherheitsbedenken bei einem möglichen Aufeinandertreffen beider Fangruppen. Beim vergangenen Duell beider Teams im Achtelfinale der Königsklasse in der Saison 2022/23 war es sowohl im Stadion als auch in der Stadt zu schweren Ausschreitungen gekommen, die zahlreiche Festnahmen zur Folge hatten. Auch damals hatten die italienischen Behörden den Ticketverkauf an Personen mit Wohnsitz in Frankfurt verboten.
Dennoch reisten Eintracht-Fans an und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei und Napoli-Anhängern; sogar ein Polizeiauto geriet in Brand. Italienische Medien sprachen damals von „Guerilla“-Kämpfen in den Straßen und Gassen der Stadt.
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