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Auch Zingler für neue DFL-Abstimmung

Rund um den den Investoren-Streit steigt der Druck auf die Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL).

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Berlin - Rund um den den Investoren-Streit steigt der Druck auf die Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL). Nach Präsident Claus Vogt vom VfB Stuttgart fordert nun auch dessen Amtskollege Dirk Zingler von Union Berlin eine Wiederholung der umstrittenen Abstimmung vom 11. Dezember.

"Wir tun hier etwas, was es im deutschen Profifußball noch nie gegeben hat und was ihn verändern wird. Wenn wir damit Erfolg haben wollen, unabhängig von der Art und Weise möglicher Investitionen, darf es keinerlei Zweifel an der Rechtmäßigkeit der dafür notwendigen Abstimmungen geben", sagte Zingler der Welt.

Auch Zweitligist Karlsruher SC "befürwortet ganz klar eine erneute Abstimmung zum Investorenprozess. Bei einer so wichtigen und langfristigen Entscheidung dürfen keine Zweifel aufkommen, ob die demokratische Meinungsbildung korrekt zustande gekommen ist", sagte Geschäftsführer Michael Becker am Donnerstag.

Der Investoren-Einstieg war bei der Versammlung der 36 Erst- und Zweitligisten mit der exakten Zweidrittel-Mehrheit von 24 Stimmen durchgewunken worden. Mutmaßlich soll dabei Geschäftsführer Martin Kind von Hannover 96 entgegen der Anweisung seines Vereins ebenfalls zugestimmt haben. Ohne diese Stimme wäre das Ergebnis gekippt.

Seit der Abstimmung protestieren die Fans immer heftiger in den Stadien dagegen. Zingler hat Verständnis für die Proteste und wirft der DFL-Spitze um die Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel vor, das Problem aussitzen zu wollen.


Foto: © AFP/SID/RONNY HARTMANN

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