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Altersweisheit bei den DFB-Schiedsrichtern

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Die plötzliche Abreise von Manuel Neuer und Leon Goretzka gestern bei der Nationalmannschaft erinnert uns daran, dass Corona noch nicht vorbei ist. Beide sind beim DFB positiv getestet worden. Die Nations League, Freitag gegen Ungarn und Montag gegen England, findet ohne sie statt.

Sowas werden wir, je näher mit dem Winter die Weltmeisterschaft rückt, häufiger erleben. Nicht nur bei der deutschen Mannschaft. Covid-19 wechselt sich selbst ein und holzt jeden Spieler aus dem WM-Turnier, der den Mund nicht hält. Auch im dritten Corona-Jahr, das wir erleben.

Trotzdem ist es richtig, dass das Turnier stattfindet (die Katar-Frage jetzt mal ignorierend). Wer geschützt spielen will, lässt sich impfen, und beim vergleichsweise harmlosen Verlauf dieser Virus-Variante sind Ausfälle zu handhaben wie Trainingsunfälle und Muskelbeschwerden.

Die sind ärgerlich und nicht immer vermeidbar. Aber es stimmt schon, der Turnierverlauf wird dadurch unberechenbar und die Weltmeisterschaft in Katar zu einer Lotterie verwandeln. Als wäre die Idee, im Winter Fußball in der Wüste zu spielen, nicht schon verrückt genug.

Einen versandeten Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Corona in der DFB-Elf: Unruhe im Teamhotel

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Während der Mönchengladbacher Jonas Hofmann seinen Aufstieg in der DFB-Hierarchie erklärt, müssen die beiden Bayern-Stars Manuel Neuer und Leon Goretzka corona-infiziert abreisen. Jetzt ist Improvisation gefragt.

Zu feige für den Regenbogen

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Wird der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft die Regenbogenbinde auch in Katar tragen, dem Land also, in dem homosexuelle Menschen verfolgt, eingekerkert und ausgepeitscht werden? Seit heute kennt man die Antwort: Nein.

Altersweisheit bei den DFB-Schiedsrichtern

Fällt bei Brych die Altersgrenze?

Fällt bei Brych die Altersgrenze?

Felix Brych könnte kommende Saison Spiele in der Bundesliga leiten - obwohl er die Altersgrenze für Schiedsrichter dann überschritten hat. Das deutet Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich an.

Von Alexander Sarter

An einen Zufall dürfte kaum jemand glauben. Dass Lutz Michael Fröhlich wenige Wochen vor dem Prozess des DFB mit Manuel Gräfe über die Altersgrenze der Schiedsrichter nachdenkt, ist ein unübersehbarer Fingerzeig.

Die Schiedsrichter-Spitze gesteht damit ein, dass die bisherige Handhabe der Alters-Thematik nicht mehr zeitgemäß ist. Wer fit und gut ist, soll weitermachen dürfen. Das Leistungsprinzip rückt in den Vordergrund - richtig so.

Im Grunde darf sich Gräfe also schon vor dem von ihm angestrengten Verfahren wegen Altersdiskriminierung als Sieger sehen. Der DFB lenkt ein, seine Forderung wird wohl erfüllt.

Doch ein echter Gewinner soll Gräfe auf keinen Fall werden. Fröhlich machte mehr als deutlich, warum Gräfe aus seiner Sicht nie für eine Verlängerung der Dienstzeit infrage gekommen wäre - trotz seiner Beliebtheit in der Liga.

Das entscheidende Stichwort in diesem Zusammenhang ist die von Fröhlich beschriebene "Loyalität". Deshalb soll nun auch der getreue Felix Brych von der Aufweichung der Altersgrenze profitieren - für "Quertreiber" Gräfe kam das nicht in Betracht.

Alexander Sarter ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

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