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Berlin (SID) - Ägypten muss beim Afrika Cup um das Achtelfinale und seinen Superstar Mohamed Salah zittern. Beim Turnier in der Elfenbeinküste kam der Rekordsieger um den Stürmer des FC Liverpool am Donnerstag im zweiten Gruppenspieltag nur zu einem 2:2 (0:1) gegen Ghana. Zum Ende der ersten Hälfte musste Salah wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden.
"Wir wissen noch nicht, was das Problem ist. Ich hoffe, dass es kein großes Problem ist. Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen", sagte Trainer Rui Vitoria: "Salah ist ein großartiger Spieler, einer der besten Spieler der Welt, und wir wollen diese Art von Spieler immer bei uns haben."
Nach dem Remis steht der Finalist von 2022 vor dem entscheidenden Vorrundenspiel lediglich bei zwei Punkten. Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt (69.) und Mostafa Mohamed (74.) glichen zweimal für die Nordafrikaner aus und retteten den Punktgewinn, Mohammed Kudus (45.+3/71.) traf für Ghana.
Da Ägypten zum Auftakt nur ein 2:2 gegen Mosambik gelungen war, liegen Salah und Co. als Zweiter der Gruppe B einen Punkt hinter Kap Verde. Dahinter folgen Mosambik und Ghana mit je einem Punkt. Kap Verde und Mosambik spielen jedoch erst am Freitag zum zweiten Mal.
Derweil verpasste Gastgeber Elfenbeinküste den vorzeitigen Achtelfinaleinzug. Gegen Mitfavorit Nigeria um Star-Stürmer Victor Osimhen verloren die Ivorer in Abidjan ihr zweites Spiel mit 0:1 (0:0). Nach einem 2:0 gegen Guinea-Bissau zum Start hätte dem Team von Trainer Jean-Louis Gasset ein weiterer Erfolg zur vorzeitigen Qualifikation für die Runde der letzten 16 gereicht.
Nigerias Kapitän William Troost-Ekong (55.) verwandelte einen Foulelfmeter nach Videobeweis. In der Tabelle der Gruppe A liegt Nigeria nun punktgleich mit vier Zählern hinter Spitzenreiter Äquatorialguinea, der zuvor am Donnerstag 4:2 (1:1) gegen Guinea-Bissau gewann. Die Elfenbeinküste ist mit drei Zählern Dritter vor dem punktlosen Underdog Guinea-Bissau.
Die Entscheidung über das Weiterkommen fällt somit am letzten Gruppenspieltag. Neben den ersten beiden Teams jeder Gruppe kommen auch die vier Besten der sechs Gruppendritten weiter.
Foto: © AFP/SID/ISSOUF SANOGO