Dresden trennt sich von Geschäftsführer Brendel
Aufsichtsratschef Heinig berichtet von "größeren Unstimmigkeiten und Differenzen" beim Aufsteiger.

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Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden hat sich nach der sportlichen Talfahrt von Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel getrennt. An der Spitze des Vereins sei es zuletzt „zu größeren Unstimmigkeiten und Differenzen“ gekommen, die sich zunehmend verstärkt hätten, sagte Jens Heinig als Aufsichtsratsvorsitzender der SGD über die Gründe.
Angespannte sportliche Situation
Hinzu kommt die angespannte sportliche Situation. Aufsteiger Dresden hatte am Freitag 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg verloren und wartet auf dem 17. Tabellenplatz weiter auf den ersten Heimsieg. „Uns fehlt das Vertrauen, dass wir mit Thomas Brendel als Geschäftsführer Sport die gesteckten Ziele erreichen können“, sagte Heinig weiter. Brendel hatte den Posten im Mai 2024 als Nachfolger des entlassenen Ralf Becker übernommen, ein Jahr später feierte er mit Dynamo die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Nun aber wird sein bis Juni 2026 laufender Vertrag nicht verlängert.
Eine Interimslösung für die Position sei „gesichert“, hieß es in einer Mitteilung, der Verein sei somit „weiterhin voll handlungsfähig“. Zur kommissarischen Besetzung werde die SGD in den kommenden Tagen gesondert informieren.



