Zickzack-BVB: Heute raus aus der Champions League?

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

An dieser Stelle habe ich gestern über Anfeindungen berichtet, die mich zu meiner klaren Haltung gegen Impfverzögerer und -gegner drangsalierten. Seitdem erreichten mich Mails und Anrufe, um mir Solidarität auszudrücken und den Rücken zu stärken. Für den Zuspruch danke ich sehr; er tat gut.

Ich werde mich heute Abend, wenn ich den Fantalk schaue, aufs Sportliche in der Champions League konzentrieren. Gewinnt Dortmund bei Sporting Lissabon - ist man weiter. Verliert Dortmund mit mehr als zwei Toren - ist man raus. Darum wird das Gruppenspiel heute Abend fast ein Finale sein.

Und es gibt sogar einen zweiten Grund für den Fantalk heute Abend: Peter Neururer, die Trainerlegende aus dem Ruhrgebiet, gab vor zehn Tagen sein Comeback - bei meinem Heimatverein FC 13 Roetgen in der Nordeifel. Prompt holte der Bezirksligist ein 2:2 beim Tabellenzweiten JS Wenau.

Die Bilder von seiner Trainingsarbeit in Roetgen: ab 20.15 Uhr bei Sport1.

Einen aufrichtigen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

Champions League heute im Fernsehen

20.15 Uhr, SPORT1: Fantalk

21 Uhr, DAZN: Sporting - Borussia Dortmund, FC Brügge - RB Leipzig

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Von Alex Steudel

Die Dortmunder bleiben mir ein Rätsel. Wursteln die ganze Zeit rum und sind trotzdem alleinigerer Bayernjäger denn je. Wie kann das denn sein?

Ich habe gelesen, dass der BVB beim Sieg gegen Stuttgart schlechter gespielt haben soll als der FC Bayern bei seiner Niederlage in Augsburg. Glaube ich ungesehen. Die Zickzack-Kurs fahrenden Dortmunder sind Liga-Zweiter, spielen aber wie ein UI-Cup-Anwärter, der vergessen hat, dass es keinen UI-Cup mehr gibt. Sie überzeugen selten bis nie und haben drei der letzten sieben Pflichtspiele verloren.

Immerhin, spannend ist das Ganze allemal, denn so eine Konstellation gab’s noch nie: Die Bayern leiden unter Corona, die Dortmunder unter sich, dem fehlenden Erling Haaland und natürlich unter ihrer Abwehr, der siebtschlechtesten der Liga.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Am Unterhaltsamsten finde ich dabei Mats Hummels, den Weltmeister von 2014 (!). Hummels, das ist der Mann, der langsamer ist als sein Schatten, das aber am schnellsten erklären kann.

Vor dem Gegentor gegen Stuttgart stieg Hummels wieder mal schneller aus einem entscheidenden Zweikampf aus (gegen Roberto Massimo, der gleich das 1:1 machte), als Markus Söder „Ich kann alles besser“ sagen kann.

Bisher ist zwar nichts passiert in Dortmund, aber heute droht Ungemach: Eine deutliche Niederlage in Lissabon könnte das Aus in der Gruppenphase der Champions League bedeuten. Hummels, laut Kicker-Statistik der 54st-beste Spieler dieser Bundesligasaison, fehlt übrigens wegen Rotsperre.

Spricht das jetzt für den BVB oder gegen? Man weiß es nicht. Zickzack, Zickzack.

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