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UEFA vergibt Europameisterschaften 2028 und 2032

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Frankfurt am Main (SID) - Das Vereinigte Königreich und Irland haben erwartungsgemäß den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-EM 2028 erhalten. Das Turnier vier Jahre später findet in Italien und der Türkei statt. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag.

Mangels Gegenkandidaten war die Entscheidung zugunsten der gemeinsamen Bewerbung der Verbände von England, Schottland, Nordirland, Wales und Irland sowie der Gastgeber für 2032 reine Formsache, Verlierer gab es keine. Ursprünglich hatten sich Italien und die Türkei als Einzelkandidaten beworben, ehe sie sich im Juli auf eine gemeinsame Bewerbung einigten. Im Zuge dessen nahm die Türkei auch ihre weitere Bewerbung für die EM 2028 zurück.

Sechs der zehn Stadien werden bei dem Turnier in fünf Jahren in England sein, darunter in London das Wembley-Stadion als Finalort und das Tottenham Hotspur Stadium. Dazu kommen die Heimstätten von Manchester City, Newcastle United und Aston Villa sowie das noch nicht fertiggestellte neue Stadion des FC Everton in Liverpool. Außerdem wird in Cardiff, Glasgow, Belfast und Dublin gespielt. Die Spielorte für 2032 sind noch offen.

"Es ist harte Arbeit. Ich weiß, dass es nicht einfach war", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bei der Bekanntgabe im schweizerischen Nyon. Er habe die beiden Präsentationen der Bewerber "wirklich genossen" und sich innerhalb einer Sekunde gefühlt, als hätten die Turniere bereits angefangen.

England war zuletzt 1996 alleiniger Ausrichter des Turniers. Deutschland wurde damals ebenso Europameister wie 16 Jahre zuvor, als Italien letztmals Gastgeber der EM-Endrunde war. Die Türkei, mit Istanbul als Schauplatz des vergangenen Endspiels der Champions League, ist zum ersten Mal Gastgeber. Bewerbungen um die Ausrichtung der Turniere 2008, 2012, 2016, 2020 und 2024 waren gescheitert.

Auch Russland hatte im Frühjahr 2022 Interesse an der Austragung der EM 2028 und 2032 angemeldet. Die UEFA wies die Bewerbung mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Verweis auf ihre Bewerbungsregularien allerdings ab.

Die nächste EM findet im kommenden Jahr in Deutschland statt (14. Juni bis 14. Juli 2024).


Foto: © AFP/SID/FABRICE COFFRINI

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