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Streit um Terminplan: FIFA fordert mehr Dialogbereitschaft
Der Weltverband lädt Ligen und Profi-Vertretungen zu Gesprächen ein. Hintergrund der Auseinandersetzung ist die Ausweitung der Klub-WM auf 32 Teams.
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Köln – Der Fußball-Weltverband FIFA hat im Streit um die Klub-WM und den engen Terminplan mehr Dialogbereitschaft von den Ligen und Profi-Vertretungen gefordert. „Die FIFA hat heute erneut eine Einladung ausgesprochen, sich mit World Leagues und FIFPRO zu treffen und den Kalender zu besprechen“, sagte ein Sprecher. Auf ein Schreiben vom 10. Mai habe die FIFA keine Antwort erhalten.
Die FIFA sei „stets bestrebt, das Beste für den Fußball auf der ganzen Welt zu tun“, sagte der Sprecher weiter.
Internationale Profiligen und die Spielergewerkschaft FIFPRO hatten am 23. Juli angekündigt, eine Beschwerde bei der EU-Kommission einzulegen. Die Kläger werfen der FIFA einen Verstoß gegen das EU-Wettbewerbsrecht und Missbrauch ihrer Marktposition vor, da diese bislang kein „klares, transparentes und faires Verfahren für den internationalen Spielkalender“ entwickelt habe. Der Kalender sei „übersättigt“, für die Ligen unhaltbar und ein „Risiko für die Gesundheit der Spieler“.
Der Weltverband hatte in einer ersten Reaktion darauf verwiesen, dass sein Rat den Kalender einstimmig genehmigt habe – und zwar nach einem umfassenden Beratungsprozess, an dem auch die Ligenverbände und FIFPRO beteiligt gewesen seien.
Hintergrund der Auseinandersetzung ist die Ausweitung der Klub-WM auf 32 Mannschaften mit der Premiere des neuen Formats 2025 in den USA. Das Turnier fand bisher im Winter statt, die Neu-Auflage im kommenden Jahr ist für den Sommer (15. Juni bis 13. Juli) vorgesehen. Die Sommerpause würde so auch ohne Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft für einige Spieler kürzer ausfallen.
Foto © AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ