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Köln - Die knifflige Ausgangslage vor dem EM-Gruppenfinale gegen England spielt für Sloweniens Nationaltrainer nur eine kleine Rolle. "Ich bin kein großer Fan von Berechnungen. Wir haben alles in der eigenen Hand", sagte Matjaz Kek vor dem letzten Spiel der Gruppe C am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Köln.
Mit einem Sieg wäre Slowenien sicher im Achtelfinale, auch ein Remis könnte je nach Ausgang des Parallelspiels zwischen Dänemark und Serbien reichen. Von Platz eins bis vier ist noch alles möglich. Als Gruppenzweiter würde Slowenien im Achtelfinale am Samstag in Dortmund (21.00 Uhr) auf Deutschland treffen.
Das Duell mit England werde "die größte Herausforderung für diese Generation von Spielern", sagte Kek. Abwehrspieler Jon Gorenc Stankovic betonte, dass die Three Lions bisher "noch nicht ihre beste Leistung" gezeigt hätten, "aber das könnte sie natürlich motivieren".
Ob Leipzigs Angreifer Benjamin Sesko, der wohl noch immer mit Oberschenkelproblemen aus dem Bundesliga-Saisonfinale zu kämpfen hat, spielen kann, ließ Kek zunächst offen. "Wir haben noch 24 Stunden", sagte der Nationalcoach: "Dann werden wir sehen, wer bereit ist." Gegen Serbien (1:1) war Sesko nach 76 Minuten ausgewechselt worden.
Foto: © AFP/SID/MIGUEL MEDINA