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Sieg in Helsinki: Frankfurt überwintert in Europa

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Frankfurt am Main (SID) - Eintracht Frankfurt hat sich auf der ungemütlichen Reise nach Finnland keine Blöße gegeben und überwintert sicher im Europapokal. Das Team von Trainer Dino Toppmöller setzte sich im vierten Conference-League-Gruppenspiel bei HJK Helsinki glanzlos mit 1:0 (1:0) durch.

Im finnischen Schmuddelwetter machten die Hessen auf ungewohntem Kunstrasen dank eines Traumtores von Fares Chaibi (31.) bereits mindestens die Zwischenrunde klar. Am 30. November kommt es für die Eintracht nun zum Duell um Platz eins mit PAOK Saloniki, der Gruppensieger zieht direkt ins Achtelfinale ein.

"Im nächsten Spiel haben wir es in der eigenen Hand. Es ist unser großes Ziel, als Gruppenerster weiterzukommen", sagte SGE-Torhüter Kevin Trapp bei RTL+ - und lobte vor allem den Siegtorschützen. Chaibi sei "ein Schlitzohr, er hat ein super Spiel gemacht, war immer gefährlich. Das Tor ist natürlich wunderschön."

Ohne die verletzten Abwehr-Stammkräfte Robin Koch und Tuta, dafür aber mit Mario Götze, drei weiteren Neuen und dem Schwung aus der Bundesliga benötigten die Frankfurter wenig Anlaufzeit. Nach dem Schützenfest im Hinspiel (6:0) übernahm die SGE umgehend die Kontrolle - und setzte durch den Pfostentreffer von Ellyes Skhiri das erste Zeichen (7.).

Die Eintracht schnürte den etwas mutiger als im ersten Duell agierenden finnischen Meister mehr und mehr ein, dann aber sorgten die mitgereisten Fans aus Frankfurt für Aufregung. HJK-Spieler Santeri Hostikka wurde von einem Becher aus dem SGE-Block getroffen, der Schiedsrichter setzte die Partie nach einer kurzen Unterbrechung fort.

Erst danach belohnte Chaibi die Hessen mit einem traumhaften Schlenzer in den Winkel. Die Eintracht, in der Liga zuletzt auf einem Höhenflug, verdiente sich die Führung mit einem souveränen Auftritt.

Auch nach der Pause hielt Frankfurt das Tempo hoch, der starke Chaibi verpasste die große Chance auf den zweiten Treffer (54.). Die SGE ließ gegen die unterlegenen Gastgeber in der Folge aber auch überraschend viele Möglichkeiten zu, Trapp rettete einmal stark (61.). Den vermeintlichen Ausgleich durch Miro Tenho (68.) gab der Schiedsrichter unerwartet nicht.


Foto: © IMAGO/Jan Huebner/SID/IMAGO/Jan Huebner

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