zum Inhalt

Sancho droht komplettes Aus bei ManUnited

Inhaltsverzeichnis

Manchester (SID) - Der englische Fußball-Nationalspieler Jadon Sancho wird möglicherweise nie wieder für Manchester United auflaufen. Das deutete Teammanager Erik ten Hag an, nachdem er den 23 Jahre alte Offensivspieler aus dem Training verbannt hatte. "Ich weiß es nicht", sagte ten Hag am Freitag auf die Frage, ob der ehemalige Dortmunder noch einmal das Trikot der Red Devils tragen wird.

"Ich sitze hier. Morgen haben wir ein großes Spiel, wir gehen in einen neuen Block mit Spielen, viele Spiele in einem komprimierten Programm. Darauf konzentriere ich mich. Die Spieler, die mir zur Verfügung stehen, brauchen mich", sagte Ten Hag vor der Partie gegen Brighton am Samstag.

Sancho war zuletzt mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht worden. Weil das Transferfenster aber inzwischen geschlossen ist, wird er mindestens bis Januar bei United bleiben.

Sancho darf nach einem Frust-Posting in den Sozialen Medien derzeit nicht mehr mit der Profimannschaft trainieren. Der Offensivspieler hatte sich Anfang des Monats bei X (ehemals Twitter) öffentlich über seine angebliche Rolle als "Sündenbock" beschwert und Teammanager ten Hag scharf attackiert. Er werde "seit langer Zeit" immer wieder als Schuldiger für die Probleme der Mannschaft herausgepickt, schrieb er und reagierte damit auf kritische Aussagen seines Trainers.

Ten Hag hatte die Nichtberücksichtigung des 23-Jährigen für das Topspiel beim FC Arsenal (1:3) damit begründet, dieser habe schwach trainiert. Es gebe "andere Gründe" für seine Ausbootung, behauptete Sancho, die er aber nicht näher benennen wollte. Den Tweet hat er mittlerweile gelöscht.

Sancho war 2021 als einer der Top-Stars der Bundesliga für 85 Millionen Euro von Dortmund auf die Insel gewechselt. Mit zwölf Toren in 82 Spielen hat er noch nicht die Leistungen erbracht, die sich United von ihm erhofft hatte. In dieser Saison wurde er in drei der vier Ligaspiele nur eingewechselt und blieb ohne Scorerpunkt.


Foto: © AFP/SID/OLI SCARFF

Kommentare

Aktuelles

Fey bleibt Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung

Fey bleibt Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung

Köln (SID) - Franziska Fey bleibt Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung. Die 38-Jährige verlängerte ihren Vertrag um drei Jahre bis 2026. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL ) am Freitag bekannt. Fey ist seit 2015 für die DFL Stiftung tätig, seit September 2020 in ihrer derzeitigen Rolle. "Die DFL Stiftung leistet

Polizei: "Friedlicher" Einsatz bei Eintracht-Heimspiel

Polizei: "Friedlicher" Einsatz bei Eintracht-Heimspiel

Frankfurt am Main (SID) - Nach den schweren Ausschreitungen im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ist die Conference-League-Partie von Eintracht Frankfurt gegen PAOK Saloniki (1:2) laut Polizei ruhig verlaufen. Die Behörden zogen "ein positives Resümee" und schrieben in einem Statement von einem "friedlichen" Einsatz. "Der Sport stand heute im

Leverkusen freut sich auf BVB-Kracher: "Wird schwer für sie"

Leverkusen freut sich auf BVB-Kracher: "Wird schwer für sie"

Köln (SID) - Bayer Leverkusen surft weiter auf der Erfolgswelle - und freut sich mit reichlich Selbstvertrauen im Gepäck auf das Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund. "Wird schwer für sie", sagte Nationalspieler Jonas Hofmann sichtlich gut gelaunt nach dem mühelosen 2:0 (1:0)-Erfolg im schwedischen Göteborg bei BK Häcken,

1. FC Köln spricht sich gegen DFL-Investorenplan aus

1. FC Köln spricht sich gegen DFL-Investorenplan aus

Frankfurt am Main (SID) - Der 1. FC Köln hat sich als zweiter Bundesligist nach dem SC Freiburg gegen die neuen Investorenpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgesprochen. "Die DFL hat ihren Investoren-Vorschlag deutlich nachgebessert. Aber es wurde leider immer noch nicht ausreichend geprüft, ob es sinnvollere Alternativen zu einem