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RB Leipzig blamiert! Trainer Tedesco vor dem Aus

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

RB Leipzig hat keine Wahl mehr: Die Zeit von Trainer Domenico Tedesco nähert sich dem Ende. Das 1:4 gegen Donezk in der Champions League gestern Abend ist der Tiefpunkt einer gefährlichen Entwicklung.

Klub-Boss Oliver Mintzlaff hat die Tedesco-Mannschaft nicht nur mit 60 Mio. Euro Transferausgaben aufgemotzt, sondern auch Deutschlands Fußballer des Jahres, Christopher Nkunku, am Abgang gehindert.

Da darf man als Verein mehr erwarten als fünf Punkte aus fünf Liga-Spielen und eine Blamage zum Auftakt in der Königsklasse. Der DFB-Pokalsieg schützt nicht vor der real existierenden Realität: Tedesco ist auserzählt.

Wer seine Mannschaft persönlich angeht, wenn sie wie am Samstag 0:4 in Frankfurt untergeht, und dann keine positive Reaktion im nächsten Spiel erfährt, kann das Verhältnis zu Spielern praktisch nicht mehr kitten.

Mintzlaff als Macher ist jetzt gefordert. Sein Schlingerkurs bei der erwarteten Verpflichtung von Manager Max Eberl verrät Symptome fortgesetzter Führungsschwäche bei RB Leipzig.

Längst hätte die Managerfrage geklärt sein müssen, um die Warnzeichen rechtzeitig zu erkennen und zu handeln. Schon vor einem Jahr, bei Vorgänger Jesse Marsch, hatte man zu spät Konsequenzen gezogen.

Max Eberl als Manager und vermutlich Marco Rose als Trainer: Das wären zwei notwendige Korrekturen, um die Saison einigermaßen zu retten. Sonst werden auch die Fragen Richtung Mintzlaff schärfer.

Einen konsequenten Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

++ Champions League aktuell ++

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20.15 Uhr, SPORT1: Fantalk

21 Uhr, DAZN: Brügge - Bayer Leverkusen

Der TV-Überblick

21 Uhr, DAZN: Inter Mailand - Bayern München

FC Bayern oder nix

Zum Erfolg verdammt

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Die Bayern haben eine schwere Gruppe erwischt in der Königsklasse. Los geht’s gegen Inter Mailand am Mittwoch. Ein Scheitern wie im vergangenen Jahr darf sich nicht wiederholen.

Von Alex Steudel

Okay, wir haben diesmal sogar fünf Mannschaften in der Champions League, hab's verstanden, das ist toll. Aber, machen wir uns nichts vor, in Wirklichkeit ist es doch wieder nur eine: der FC Bayern.

Wieder werden allein die Bayern was reißen, wieder werden vor allem sie uns jubeln oder verzweifeln lassen.

Wir werden über Julian Nagelsmanns Hosenlänge diskutieren, wenn die anderen vier deutschen Klubs längst ausgeschieden sind oder so tun, als sei der Abstieg in die Europa League auch eine ganz großartige Angelegenheit.

Die Sache ist die: Bayer, BVB, RBL und SGE finden die Champions League super, aber die Bayern SIND die Champions League. Nicht umsonst heißen sie Bestia Negra, sie waren, wenn es darauf ankam, ständig da und ganz gemein zu anderen, sie werden aus Respekt bei Sportwettenanbietern auf Platz 4 (hinter City, PSG, Liverpool, aber vor Real und Barça) geführt, obwohl es in der Bundesliga kriselt.

Diese Wertschätzung haben sie verdient, denn sie waren immer da.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Ich saß schon als Kind vorm Fernseher und bibberte mit Franz, Sepp und Kapelle – das Ganze hieß noch romantisch Europapokal der Landesmeister –, während Dortmund und Bayer Leverkusen in der zweiten Liga rumgurkten, Frankfurt mal erfolgreich, mal -los gegen den Abstieg kämpfte und der SSV Markranstädt nicht ahnte, viele Jahre später sein Oberliga-Ticket an einen neuen Verein namens RB Leipzig weiterleiten zu werden.

Und warum drückte ich als Schwabenkind den Bayern die Daumen? Weil es nichts anderes gab.

Kurz erschien dann immer wieder mal der BVB am Titelhorizont, gewann, verschwand, ging fast pleite. Leverkusen tanzte nur eine Nacht, dann kam Zidane, schaute kurz und schaltete das Licht aus.

Und der HSV? Verglimmte schneller als Mario Baslers Pausenzigaretten.

In der Champions League gegen den Trend

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Die Münchner machen einiges anders: Gegen den Trend spielen sie ohne echte Neun – und richten ihren Blick verstärkt auf nicht ganz so teure Spitzentalente. Man möchte ihnen zurufen: Viel Glück!

Heute ist es so: Leverkusen wurde nach 2002 zum FC Augsburg der Champions League, mit denen rechnet eh keiner. Frankfurt wird als Neuling brutal Lehrgeld zahlen. Dortmund (seit 2013 höchstens im Viertelfinale) findet im Winter wieder 100 Gründe, warum diesmal alles fehlschlug. Und die Leipziger sind schon froh, wenn sie in der Bundesliga keinen Abstiegskampf sichten.

Also ist 2022/23 alles wie immer: FC Bayern oder nix!

Die Frage ist nur: Wie sollen die Münchner ohne Mittelstürmer die Champions League gewinnen oder ihr minimalziel Halbfinale erreichen?

Darüber diskutieren wir dann nach der WM.

Steudel-Kolumnen gibt's auch als Buch – der Titel: "UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN", 268 Seiten. Hier bestellen!

Alle mal herschauen!

Schon wieder Nutzer-Wut auf DAZN!

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