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"Punktespiel": DFB startet wegen EM Aktion für Amateurvereine

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Hanau (SID) - Der Deutsche Fußball-Bund hat zehn Monate vor Beginn der Heim-EM die bundesweite Aktion "DFB-Punktespiel" für Amateurvereine gestartet. Zwischen dem 1. Juli 2023 und dem 31. Juli 2024 können Klubs mit umgesetzten Maßnahmen Punkte sammeln und sich so verschiedene Prämien erarbeiten.

Damit will der DFB in Kooperation mit der DFB Euro GmbH und den 21 Landesverbänden die mehr als 24.000 Amateurvereine in Deutschland mit "hilfreichen Angeboten" in der Vereinsentwicklung unterstützen.

Die Heim-EM solle auch für die Amateurvereine "zu einem echten Gewinn" werden, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf über die Aktion. "Fast alle Nationalspieler haben das fußballerische Einmaleins in Amateurvereinen gelernt", ergänzte Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler: "Das besondere Engagement der Ehrenamtlichen legt die Basis für den sportlichen Erfolg unserer Nationalmannschaft. Das DFB-Punktespiel ist ein Dankeschön für diesen unersetzbaren Beitrag aus dem Amateurfußball."

Vereine können sich ab dem 10. August registrieren, die ersten 1000 registrierten Klubs erhalten einen ersten Sonderpreis mit fünf Nationalmannschaftstrikots. Je nach Punktezahl erhalten die Vereine Bronze-, Silber- oder bestenfalls Gold-Status.

Je nach Ebene gibt es dann Garantiepreise wie beispielsweise Trainingspakete mit Bällen und Leibchen oder Technikpakete mit Laptops und Lautsprechern. Zusätzlich werden Treffen mit den Nationalmannschaften von Männern und Frauen am DFB-Campus oder ein Kurztrainingslager im Basecamp von adidas in Herzogenaurach verlost.

Punkte gibt es für kleinere Aktivitäten wie die Bewerbung eines Schiri-Lehrgangs durch Aushang im Vereinsheim oder den Besuch eines DFB-Mobils. Bei größeren Maßnahmen wie der Einführung neuer Fußballangebote oder der Kooperation mit Schulen und Kitas gibt es auch mehr Punkte.

Maßnahmen können rückwirkend bis zum 1. Juli 2023 geltend gemacht werden. Die Euro 2024 solle auch für Amateurvereine "eine Chance zur Weiterentwicklung" bieten, betonte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.


Foto: © AFP/SID/ANDRE PAIN

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